Reiseinformationen Uruguay

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Flagge

Uruguay

Name

Die Herkunft des Namens Uruguay geht auf die Sprache der Guarani-Indianer zurück. Seine Bedeutung bezieht sich auf den gleichnamigen Fluss.

Lage - Allgemein

  • Im Norden grenzt das südamerikanische Land Uruguay an Brasilien
  • Im Westen an Argentinien, wobei der Fluss Uruguay die Grenze bildet
  • Im Süden wird es vom Río de la Plata begrenzt
  • Im Osten vom Atlantik

Zeitzone

Zwischen Deutschland und Uruguay beträgt der Zeitunterschied -3 Stunden.

Geographie

  • Mit 180.000 qkm Fläche das zweitkleinste Land Südamerikas
  • Besteht zum Großteil aus einem welligen Hügelland, das meist nicht über 150 m hinausragt
  • Die höchste Erhebung bildet der Cerro Catedral mit einer Höhe von 514 m
  • In der Umgebung des Río de la Plata gibt es ausgedehnte Graslandschaften, die eine Fortsetzung der argentinischen Pampa bilden
  • Der längste Fluss des Landes ist der Uruguay mit 1.790 km Länge
  • Der Río Negro, der das Land durchquert, wird in der Landesmitte zum See Rincon del Bonente aufgestaut und dient der Erzeugung von Strom

Geschichte

  • Bis zum 17. Jh. herrschte der kriegerische Stamm der Charrúa-Indianer in Uruguay
  • Dann wurde auch ihr Land von den Spaniern erobert
  • Aber auch die Portugiesen wollten das Land für sich beanspruchen und es kam wiederholt zu Kämpfen zwischen Spaniern und Portugiesen, bei denen die Charrúa-Indianer ausgerottet wurden
  • Mit den Jahren gelang es Uruguay unabhängig zu werden und eine relativ stabile Regierung aufzubauen
  • Ab 1960 kam es durch eine ernste wirtschaftliche Krise auch zu einer politischen. Die Tupamaros, eine linke Guerilla-Organisation, terrorisierten das Land und brachten das Militär an die Macht
  • 1985 konnte das Land wieder zur Demokratie zurückkehren

Flora und Fauna

  • Das Flora des Landes besticht durch weite Grasflächen die vorwiegend als Weideflächen genutzt und aus Wäldern die entlang der Flussläufe verlaufen
  • Größere Säugetiere wie Jaguar und Puma sind nur noch selten anzutreffen vor. Häufig sind jedoch Füchse, Hirsche, Gürteltiere, Wasserschweine und Flussotter eben unter anderem im Bereich der Flüsse zu finden

Wirtschaft

  • Der größte Wirtschaftsfaktor des Landes ist die Landwirtschaft, wobei die Viehzucht von Rindern und Schafen überwiegt
  • Landwirtschaftliche Früchte werden meist für den Eigenbedarf des Landes angebaut
  • Die Industrie verarbeitet hauptsächlich Produkte aus der Landwirtschaft
  • IT-Technologie und Tourismus gehören heute zu den wachsenden Wirtschaftszweigen des Landes

Bevölkerung

  • Die größte Bevölkerungsgruppe der etwa 3,5 Millionen Einwohner sind Nachfahren der europäischen Einwanderer
  • Die früheren Ureinwohner wurden fast komplett ausgerottet, ihre Nachfahren, die aus der Verbindung von Indios mit Europäern stammen, machen heute nur noch 8% der Bevölkerung aus
  • Die Nachfahren der schwarzen Bevölkerungsgruppe erreichen etwa 4 %

Sprache

  • Die Amtssprache ist Spanisch
  • An der Grenze zu Brasilien hat sich Portuñol gebildet, eine Mischung aus Spanisch und Portugiesisch
  • In manchen Gegenden haben sich auch noch kleinere Enklaven von italienisch- und französischsprechenden Gruppen erhalten

Religion

  • Die größte Glaubensgemeinschaft bildet die römisch-katholische Kirche
  • Daneben gibt es noch kleine protestantische und jüdische Gemeinden
  • Ein großer Anteil von 23% sind konfessionslos

Essen und Trinken

  • Herzhaftes Rindfleisch steht in Uruguay eigentlich täglich auf dem Speiseplan
  • Beilagen sind meist „papas“ (Pommes Frites), „arroz“ (Reis) und verschiedene Marinaden
  • Beliebt sind auch „chorizo“ (Paprikawurst) und mocilla“ (Blutwurst)
  • Typisch uruguayische Speisen sind „Gramajo“ (gebratenen Pommes mit Speck und Ei) und der Fleischeintopf „puchero“
  • Als Süßspeise gibt es oftmals „dulce de leche“ (eine Karamellcreme), sowie Obstsalat und Flan. Das Nationalgetränk von Uruguay ist Mate, der zu jeder Tageszeit gereicht wird

Geld / Währung

Die Währung ist der Uruguayischer Peso. In Hotels, Banken oder „Casa de cambios“ (Wechselstuben) ist ein Währungstausch von Euro in Peso möglich. Das Geld abheben per Girocard (EC-Karte) ist in Uruguay nur in seltenen Fällen möglich. Kreditkarten sind innerhalb Uruguays als bargeldloses Zahlungsmittel nicht flächendeckend verbreitet, höchstens in großen Städten und touristischen Einrichtungen.

Strom

Die Netzspannung beträgt 220 Volt. Es wird ein Reiseadapter für die Steckdosen Typ C, F, I und L benötigt.

Sicherheit / Drogen

Uruguay gilt trotz leicht ansteigender Kriminalität als eines der sichersten Reiseländer Südamerikas. Aktuelle Reisehinweise finden Sie auch unter https://www.auswaertiges-amt.de/

Eindringlich gewarnt wird vor Drogenkonsum und -handel, auch in kleinsten Mengen.

Medizinische Hinweise

Aktuelle Hinweise zu Impfungen erfahren Sie bei Ihrem Hausarzt oder unter der Website des Centrums für Reisemedizin (CRM). 

Einreise

Für die Einreise nach Uruguay benötigen Reisende einen Reisepass, der zum Zeitpunkt der Anreise gültig ist. Bei einem Aufenthalt von weniger als 90 Tagen wird kein Visum benötigt.

Aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu abweichenden Einreisebestimmungen für Uruguay kommen.

Adressen

In Deutschland:

Botschaft der Republik Östlich des Uruguay
Budapester Straße 39, 3. OG.
10787 Berlin
Tel.: +49 30 263 90 16
E-Mail: urualemania@mrree.gub.uy
https://www.embajada-uruguay.de/

Konsule in Hamburg, Bremen, Frankfurt am Main, Essen, München, Stuttgart

In Uruguay:

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
La Cumparsita 1435, Plaza Alemania, 11200 Montevideo
Tel.: +598 29 02 52 22
http://www.montevideo.diplo.de/

Auswärtiges Amt

In Deutschland https://www.auswaertiges-amt.de/

In Österreich   https://www.bmeia.gv.at/

In der Schweiz https://www.eda.admin.ch/

Alle Angaben ohne Gewähr

Häufige Fragen zu Uruguay

Welche Einreisebestimmungen gelten für Uruguay?

Deutsche Staatsangehörige benötigen bei Einreise mit einem über die Reise hinaus gültigen Reisepass für einen Aufenthalt bis zu 90 Tage kein Einreisevisum. Der deutsche Kinderausweis/Kinderreisepass wird anerkannt. An der Grenzstelle erhält der Einreisende ein Einreisedokument in Form eines Zettels, das bei Ausreise wieder abgegeben werden muss. Dieser Einreisezettel ist sorgsam aufzubewahren, da eine Neuausstellung zeitaufwendig ist. Bei direkter Einreise, insbesondere aus einem Nachbarland, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass von den Grenzbeamten ein Einreisezettel ausgehändigt und der Reisepass mit Einreisestempel versehen wird.

Welche Impfungen benötigt man für die Reisen nach Uruguay?

Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist vorgeschrieben. Darüber hinaus empfiehlt sich Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über vier Wochen auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus. Der Abschluss einer Auslands-Krankenversicherung mit Rücktransport ist auf alle Fälle zu empfehlen.

Punta del Este

Punta del Este (© Ministerio de Turismo de Uruguay/ Pablo La Rosa)

140 km östlich von Montevideo liegt der Badeort Punta del Este.  Das Wahrzeichen von Punta del Este sind „Los Dedos“ (die Finger), eine circa fünf Meter breite und drei Meter hohe Steinskulptur in Form einer Hand, die an einem der Strände aus dem Sand emporragt. Eine andere wichtige Sehenswürdigkeit ist Casapueblo, das Haus des bekannten uruguayischen Künstlers Carlos Páez Vilaró. Auch der Hafen ist sehenswert, man kann dort beim Bummeln tagesfrischen Fisch kaufen und Seelöwen am Pier beobachten. Aufgrund seiner Vergnügungsmeile mit schillernden Nachtklubs und dem Conrad Casino im Las-Vegas-Stil ist die Stadt als das St. Tropez Uruguays bekannt.

Montevideo

Teatro Solis in Montevideo (© Ministerio de Turismo de Uruguay / Leo Correa)

Montevideo ist die Hauptstadt und Primatstadt Uruguays. Sie wurde 1724 am Río de la Plata an den Hängen des Cerro gegründet. Der 137 m hohe Berg gab der Stadt auch seinen Namen „monte video - ich sehe einen Berg“. Das kulturelle Zentrum eignet sich perfekt für einen entspannten Spaziergang vorbei an Gebäuden der Kolonialzeit: die Plaza Independencia, dass Solis Theater, die Kathedrale sowie den Regierungspalast und das Palacio Salvo, das erste Hochhaus in Südamerika mit 26 Stockwerken. In Ciudadela befindet sich der einzige noch bestehende Abschnitt der Mauer, die einst die ganze Stadt umgab. Er dient jetzt als Eingang zur Altstadt von Montevideo. In Montevideo befinden sich zahlreiche Museen, bedeutsame Sammlungen und Ausstellungen. Sehenswert ist das „Museum Andes 1972“.

Colonia de Sacramento

Pärchen in Colonia bei Sonnenuntergang (© Ministerio de Turismo de Uruguay / J. Villasuso)

Von Montevideo in Richtung Südosten kommt man durch die uruguayische Wiesenlandschaft in das etwa 170 km entfernte Kolonialstädtchen Colonia del Sacramento. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Stadt war die erste koloniale Ansiedlung der Europäer auf dem Gebiet des heutigen Uruguay und ist damit die älteste Stadt des Landes. Das gut gepflegte, historische Zentrum nimmt Besucher in ein anderes Jahrhundert mit. Die Häuser sind gut erhalten und man kann noch immer die typischen Fliesen aus der portugiesischen Kolonialzeit sehen. Die Kolonialstadt beherbergt mehrere Museen z.B. das spanische Museum, das portugiesische Museum, das Museum der kolonialen Fliesen (azulejos) und das Museum der Ureinwohner der Region. Weitere bedeutende Bauwerke sind das alte Stadttor, die alte Bastion (Fort) und der alte Leuchtturm. Der Leuchtturm liegt am westlichen Ende der historischen und kolonialen Altstadt und bietet einen guten Rundumblick über Colonia del Sacramento.

Cabo Polonio

Felsenküste von Cabo Polonio (© Ministerio de Turismo de Uruguay / Leo Correa)

Cabo Polonio ist ein kleiner Fischer- und Badeort an der Atlantikküste Uruguays. Der Ort liegt auf einer Halbinsel, zwischen den Badeorten Valizas und La Pedrera, etwa 260 km von der Hauptstadt Montevideo entfernt und nahe der nördlich gelegenen Grenze zum Nachbarland Brasilien. Im Gebiet um Cabo Polonio finden sich mehr als 4.000 Jahre alte Spuren von Siedlungen der indigenen Ureinwohner (Charrúas, Yaros, Guanaes, Chanaes). Es ist ein sehr ursprünglicher Ort - bis heute gibt es dort keinen Strom, das Wasser kommt aus den Brunnen. Immer mehr Leute kommen an diesen Ort, auf der Suche nach Natur und Ursprünglichkeit, die man nur noch selten auf der Welt finden kann. Highlights sind die geschützten Strände, die von großen Wanderdünen eingerahmt werden. In dem kleinen Städtchen Rincon begeistert ein fantastischer Blick über den Ozean genauso wie das weltweit größte Seelöwen-Reservat.

Wetter und Klima in Uruguay

  • Aufgrund seines milden Klimas ist Uruguay ganzjähriges Urlaubsziel
  • Die beste Reisezeit ist von Dezember bis März mit reichlich Sonnenschein.

Beste Reisezeit

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Durchschnittliche Tagestemperatur

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Montevideo
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28 °C
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14 °C
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Paysandú
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17 °C
17 °C
18 °C
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27 °C
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Rivera
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17 °C
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Durchschnittliche Wassertemperatur

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Durchschnittliche Sonnenstunden/Tag

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