Heilige Berge der Inka

Highlights der Reise

  • Felsgebilde Muela de Diablo
  • Bootsfahrt zu der Isla del Sol
  • Besteigung des Tunupa Vulkans 
  • Aufstieg zum Licancabur Gipfel
  • Salar de Uyuni
Llullaillaco
Llullaillaco
Vicunias
Vicunias
Llullaillaco Gipfel
Llullaillaco Gipfel

Unsere Tour der heiligen Berge der Inka startet in Bolivien, genauer gesagt im Regierungssitz La Paz. Zuerst einmal bildet die Muela de Diablo ein malerisches Tagesziel, bevor wir uns aufmachen zum tiefblauen Titicacasee, dem Meer Südamerikas. Hier besuchen wir per Boot die Isla de Sol, den Ursprung des Inkareiches und besteigen den Calvarienberg und den Cerro Ceroka.

Unser nächstes Ziel heißt Uyuni, bzw. die Umgebung von Uyuni. Der größte Salzsee der Erde darf ebenso wenig im Programm fehlen wie der Besuch von zahlreichen bunt gefärbten Lagunen mit Unmengen an Flamingos. Heiße Quellen und sprudelnde Geysire runden die Tour ab. Und natürlich mehrere sagenumwobene Vulkane. Erst einmal der bunte Tunupa, 5205m hoch und mit fantastischen Ausblicken. Hier können wir zudem uralte Mumien besichtigen. Mit 5919 Metern deutlich höher ist der Licancabur, der Paradevulkan schlechthin. Unter dem Gipfel finden wir einen Kratersee und zudem halbverfallene Bauwerke der Inka. Auch Menschenopfer sollen hier stattgefunden haben. Ein echter 6000er ist dann unser nächstes Ziel, der Uturuncu. Weit hoch kann man hier fahren und seine beiden Gipfel besteigen.

Nun überqueren wir die Grenze nach Chile und nehmen von San Pedro de Atacama aus den gewaltigen Llullaillaco in Angriff. Die Anfahrt ist lang und nicht einfach zu finden, dafür bietet uns die angenehme Conafhütte Unterschlupf.

Mit einem Hochlager versuchen wir dem llullaillaco über steiles Blockwerk beizukommen, nahezu endlos zieht sich der Anstieg. Zurück fahren wir nach Antofagasta, von wo aus auch die Heimflüge starten.

Tag 1

Ankunft La Paz

Schon allein der Anflug auf La Paz zwischen eisgepanzerten 6000ern kann einem den Atem rauben, nach der Landung tut dies sicherlich die große Höhe von über 4000 Metern. Doch wir bleiben nicht in El Alto, sondern begeben uns in die tieferen Gefilde der Metropole auf nur noch gut 3500m. Jetzt wird erst mal das Hotel bezogen, danach ist ausruhen angesagt. Den Abschluss des Tages bildet das erste landestypische Abendessen in einem einfachen Restaurant von La Paz.
► Hotel Estrella Andina oder gleichwertig (“oder gleichwertig” gilt grundsätzlich für alle Hotels). (-/-/-)

Tag 2

Muela de Diablo

Heute unternehmen wir schon mal die erste Eingehtour in nicht so großer Höhe.

Wir fahren mit dem Minibus ein Stück aus La Paz heraus in Richtung Süden. Dort wartet ein spannendes Felsgebilde mit zwei spitzen Zacken im Gipfelbereich. Diesen verdankt sie den Namen Muela de Diablo. Die Tour ist hier kurz, führt aber durch prachtvolle grüne Felder und interessant aufgebaute Felsformationen. Oben haben wir obwohl "nur" 3.852 Meter hoch, einen phantastischen Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Hochgipfel, mit dem eisgepanzerten Illimani als Krönung.
► Anfahrt ca. 45 Min, 500 Hm und ca. 4 Std. Gehzeit. Gleiche Hotel. (F/-/-)

Tag 3

Copacabana

Wie viele Superlativen umgeben den sagenumwobenen Titicacasee, höchster schiffbarer See der Welt usw. Doch all das zählt nichts mehr, wenn man ihn erst wirklich vor sich sieht. Tiefblau, unendlich weiträumig und mit großartigen Bergen im Hintergrund, einfach phantastisch. Unser Ziel heißt Copacabana, nicht nur Boliviens bekanntester Wallfahrtsort. Am Strand haben wir die Möglichkeit, uns eine Forelle zu gönnen, bevor wir noch die 200 Höhenmeter zum Cerro Calvario unter die Füße nehmen. Ein atemberaubendes Farbenspiel über dem See erwartet uns kurz vor Sonnenuntergang. Übernachtung in Copacabana.
► Fahrzeit ca 4 Stunden. Dort leichter Rundweg und 200 Hm in Copacabana, ca. 1 Stunde Gehzeit. Hotel Perla de Lago. (F/-/-)

Tag 4

Isla del Sol

Heute lernen wir den See noch intensiver kennen. Zuerst einmal steht eine Bootsfahrt an, etwa 2 Stunden sind wir unterwegs zum Nordende der Insel. Auf dem Oberdeck wird die Fahrt zum wirklichen Erlebnis. Nach dem Ausstieg wandern wir zuerst an einem herrlichen Sandstrand vorbei, bevor es endlich bergauf geht. Etwa 200 Höhenmeter müssen wir überwinden bis zum Gipfelkamm. Die Insel hat wahrlich einiges zu bieten, daher überschreiten wir heute das komplette Gebiet. Mit einigem Auf- und Ab folgen wir dem Kammverlauf, wobei wir schon mal die ersten 2 kleinen 4.000er mitnehmen, ohne größere Mühe versteht sich. Auch ein paar kleine archäologische Fundorte gibt es unterwegs zu sehen. Übernachtung in Copacabana im Hotel.
► Übernachtung in Copacabana im Hotel.. Fahrzeit ca 1,5 Stunden per Boot. 350 Hm in Copacabana, ca. 3-4 Stunden Gehzeit. Hotel Perla de Lago. (F/-/-)

Tag 5

Cerro Ceroca

Ein kleiner Berg in der direkten Umgebung von Copacabana steht heute auf dem Programm, der Cerro Ceroca, immerhin schon deutlich über 4000 Meter hoch. Gemächlich wandern wir durch sattgrünes Weideland, von zahlreichen Tierarten genutzt. Später wird der Weg steiler, die Ausblicke dafür immer weitläufiger. Schnell ist dann der Antennen „geschmückte" Gipfelbereich geschafft. Bis hin zur Cordillera Apolobamba ganz im Norden Boliviens kann man hier schauen, dazu natürlich über fast den kompletten See. Auch für Paraglider ist dieser Ort als Startplatz gut geeignet und gern genutzt. Er bietet sich vor allem deswegen an, weil man auf der Rückseite mit dem Allradfahrzeug zum Gipfel fahren kann. Diesen Weg benutzen wir für den Abstieg. Unten im Ort bleibt noch Zeit für eine Forelle zum Mittagessen, bevor wir uns per Bus aufmachen, zurück nach La Paz.
► Fahrzeit ca 4 Stunden. 400 Hm , ca. 3-4 Stunden Gehzeit. Hotel Estrella Andina. (F/-/-)

Tag 6

Cerro Saturno

Heute steht noch mal eine interessante Eingehtour in der Cordillera Real an. Startpunkt ist Villa Fatima, eines der zahlreichen Indigenaviertel von La Paz, dort chartern wir einen Kleinbus zum 4750 Meter hohen Abra de Cumbre Pass. Ein kleines Wachhäuschen ist hier postiert, genau genommen handelt es sich um einen Nationalparkeingang.
Auf breiten Wegen steigen wir erst mal dem bekannten Inkatrail nach Coroico entgegen, bis der erste See passiert ist. Anstatt dem Coroicotrek zu folgen, wechseln wir die Seiten, denn in der anderen Richtung gibt es eine durchaus interessante Gipfelgestalt, die wir uns heute vornehmen. Oben wird der Blick auf zahlreiche Andengipfel frei, der sogar bis zum Chacaltaya mit seiner Eiszierde reicht. Auch ihn kann man von hier aus erreichen, dazu gibt es weitere lohnende Tourenziele, alle um die 5000 Meter hoch. Nur die letzten Meter vorm Gipfel sind leichte Kletterstellen zu überwinden, ansonsten käme man wohl auch mit dem Allradfahrzeug weit hinauf. Höhenmeter sind es heute auch höchstens noch 400, welche es zu überwinden gilt.
Von der Passhöhe fahren wir zurück nach La Paz, wo wir auch übernachten werden.
► Anfahrt ca 1 Stunden. 400 Hm , ca. 3-4 Stunden Gehzeit. Hotel Estrella Andina. (F/-/-)

Tag 7

Fahrt nach Uyuni

Die erste Tageshälfte verbringen wir noch in La Paz, und schauen uns das höchste Fußballstadion der Welt an, das Estadio Hernando Siles. Wegen der großen Höhe zog die Fifa in Erwägung, dieses zu schließen, da in der Höhe keine regulären Spiele mehr ausgetragen werden könnten. Daraufhin bestieg Präsident Mesa mit mehreren Führern den Sajama und organisierte ein Fußballspiel auf 6500 Metern Höhe, um das Gegenteil zu beweisen. Doch einiges mehr bietet dieser Stadtteil, nämlich das echte Stadtleben von La Paz, und auch landestypische Alternativen für das Mittagessen.
Am frühen Abend wartet dann unser Bus nach Uyuni, eine lange und kalte Fahrt steht uns bevor, befindet sich doch ein Grossteil der Strecke auf über 4000 Metern Höhe. Entsprechend interessant sind dann auch die Wüstenflächen, welche sich uns am nächsten Morgen eröffnen. Vor allem aber natürlich eine riesige weiß schimmernde Salzfläche, die weltweit ihres Gleichen sucht.
Wanderung zu Fuss durch die Stadt.
► Nachtbusfahrt 10-11 Stunden in bequemen Bus - wenn verfügbar von Todo Tourismo. (F/-/-)

Tag 8

Salar de Uyuni und Tahua

Diese Salzwüste gilt es nun zu erkunden, ein Naturerlebnis allen ersten Ranges. In der Trockenzeit verdunstet alles Regenwasser und zurück bleibt eine harte Kruste aus Salz. Dieses wird von vermummten Männern mit Äxten als Panes de Sal (Salzblöcke) aus dem Boden geschlagen und in einer Salzmühle weiterverarbeitet. Zentrum der Salzgewinnung ist Colchani, wo praktisch der ganze Ort von jodiertem Speisesalz lebt. Die Jahresproduktion liegt bei etwa 20.000 Tonnen.
Colchani ist dann auch unser erster Anlaufpunkt, wir können beobachte, wie das Salz auf Lastwagen verladen und abtransportiert wird. Strahlend weiß liegt das schier unendliche Salzmeer vor uns, heller als auf jedem Gletscher glänzt uns die Sonne entgegen. Ungewohnt und sehr amüsant ist es, im Salz zu laufen. Dazu gibt es hier noch ein Hotel aus Salz mit Übernachtungsmöglichkeit und ein Salzmuseum. Alle möglichen Kunstgegenstände aus Salz kann man hier erwerben, aber auch den üblichen touristischen Kitsch. Nun geht es aber endlich in die unendlichen Weiten des Salars hinaus, Wege gibt es hier nicht, allenfalls Reifenspuren, trotzdem findet unser Fahrer problemlos immer den richtigen Weg.
Wir fahren nun ein Stück in Richtung Norden, wo wir die Ortschaften um Tahua besuchen, praktisch eine grüne Insel inmitten des Salzsees. Über unserem spärlichen Nachtlager thront der erloschene Vulkan Tunupa, unser morgiges Ziel. Übernachtung in Colquesa.
► 45 Minuten Wanderung auf der Insel, ca. 4 Stunden Fahrzeit. Einfache namenlose Unterkunft. (F/M/A)

Tag 9

Vulkan Tunupa

Sehr früh machen wir uns heute auf, zuerst mit dem Auto, wo wir bis auf etwa 4000 Meter zum Lagerplatz der Mumie fahren können. Von hier steigen wir im Dunkeln auf recht gutem Pfad durch Felder und Weideland dem bunt gefärbten Vulkanberg entgegen. Weiter oben leitet uns ein breiter Grat unter den vielfarbigen Gipfelaufbau. Nun wird der Grat schmaler und steiler, dafür die Aussicht umso prächtiger. Bis auf den bunten Tunupa kommen wir ohne größere Schwierigkeiten, immerhin schon auf über 5200 Metern. Der Restanstieg zum Hauptgipfel ist sehr brüchig und erosionsgefährdet, sodass er eigentlich nicht mehr bestiegen wird. Daher geben wir uns mit dem bunten Tunupa zufrieden. Wer möchte kann natürlich - aber ausdrücklich auf eigene Gefahr - versuchen, auch dem Hauptgipfel beizukommen.
Nach dem Abstieg machen wir eine Essenspause unten im Dorf, dann müssen wir aber weiter.
Wir durchqueren noch mal den Salzsee zur Isla Pescado, einer fischförmigen Insel, welche leicht erhöht über dem Salz aufragt und ziemlich bewachsen ist, vor allem mit Kakteen. Diese sind ungefähr 1200 Jahre alt und erreichen eine Höhe von bis zu 12 Metern. Sie bilden den perfekten farblichen Kontrast zur weißen Salzmasse. Über diese bietet der höchste Punkt der Insel, nur 100 über der Oberfläche, aber in über 4000 Metern Höhe gelegen eine geniale Übersicht bis hin zu den weit entfernten schneebedeckten Vulkangipfeln.
Übernachtet wird im Pueblo San Juan, völlig abgelegen und in respektabeler Höhe. Einfache Schlafzimmer sind vorhanden, sogar eine - wenn auch recht kalte - Duschgelegenheit. Gekocht wird mit dem mitgebrachten Gaskocher, nichts deutet auf eine Stromversorgung hin. Draußen bewegen sich Lamaherden direkt vor unserer Unterkunft, lassen sich aber ungern photographieren. Vor uns liegt eine karge und eigentümliche Vulkanlandschaft, Felsen, Sandböden und schneebedeckte Gipfel wechseln sich ab, hin und wieder abgelöst durch grüne Fleckchen, wo doch tatsächlich Kartoffeln und Getreide angebaut werden.
► Ca. 2 Stunden Fahrzeit. 1200 Hm und 6-8 Stunden Gehzeit. Übernachtung in San Juan, einfache Unterkunft. (F/M/A)

Tag 10

Lagunen und Vulkane

Mit einer unglaublichen Fülle an Eindrücken geht es auch am nächsten Tag weiter, wir durchqueren fast verlassene Dörfer, verfallene Schulen und die interessantesten Landschaften, die man sich nur vorstellen kann. Rauchende Vulkane wie unser Ollague säumen den Horizont, Lagunen in allen erdenklichen Farben, rot, grün oder türkis, dazu die bizarrsten Felsgebilde (teilweise mit Bouldermöglichkeiten) und eine von Flechten bis zu kleineren Kakteenarten erstaunlich vielfältige Vegetation. Ob die wenigen Bewohner die eigentümliche Schönheit dieser an sich äußerst lebensfeindlichen Landschaft wohl ähnlich wahrnehmen? Mit etwas Glück ist der Wechsel der Laguna von orange zu rot zu sehen, wenn nicht steuern wir aber noch zwei von Natur aus rote Lagunen an, jeweils mit großen Flamingoaufkommen. Laguna Colorada heißt die bekannteste, in deren Nähe liegt auch unser Übernachtungslager, ein kleiner Hof mit Gruppenschlafraum inmitten dieser Steinwüste mit unbezahlbarem Blick auf Lagunen und Vulkane. Leider nicht allzu lange, denn bald wird es dunkel und sehr kalt. Wir übernachten schließlich auf über 4000 Metern Höhe. Unendlich klar ist hier die Luft, natürlich auch nachts, selten lässt sich ein intensiverer Sternenhimmel erleben, mit dem Kreuz des Südens als Krönung des Ganzen.
► Langer Fahrtag mit vielen Pausen. Einfache Unterkunft an der Laguna Colorada. (F/M/F)

Tag 11

Geysire und heiße Quellen

Für den nächsten Tag steht dann als erstes der Sol de Manana auf dem Programm, ein Geysir aus kochenden Schlammlöchern bestehend. Diese sind nur am frühen Morgen aktiv und blasen eine ca. 10 Meter hohe Dampfwolke in die noch eiskalte Luft. Gelbliche Schwefeldämpfe mischen sich dazwischen, brodelnde Löcher und wenig fester Untergrund überall, welch ein Schauspiel. Danach passieren wir eigenartige, kalkgraue Felsgebilde, dessen interessantestes ungefähr die Form eines Pilzes hat. Dieser wird Arbol de Piedra genannt, Baum aus Stein. Die langohrigen Chinchillas leben hier und haben ebensoviel Spaß wie wir in den Felsen herumzuklettern. Weitere landschaftliche Kuriositäten und noch mehr Flamingos begleiten uns, oder zumindest unsere Augen, auf dem Weg zur Unterkunft an der Laguna Verde.
► Früher Start, gegen Mittag Ankunft an der Laguna Verde. Einfache Unterkunft. (F/M/A)

Tag 12

Licancabur

Sehr früh am Morgen gehen wir den Gipfelaufstieg an. Uralte Inkapfade führen auf den Gipfel, dem wir uns noch ein Stück mit dem Allradfahrzeug nähern. Trotzdem liegen noch mehr als 1000 Höhenmeter anstrengender Aufstieg durch lockeren Vulkansand vor uns. Dafür bleiben wir von technischen Schwierigkeiten verschont, die Hände werden nicht gebraucht, Eis wird ebenfalls nicht betreten, eventuell erschweren Schneereste den obersten Teil des Aufstieges. Am Schluss erwarten uns noch einige glatte, leichte Felsen bis eine Scharte den Kraterrand markiert. Tief unter uns befindet sich ein kleiner Kratersee, Ruinen zieren die Gratkante. Wenige Minuten später haben wir den aussichtsreichen Gipfel geschafft, die komplette Atacama liegt unter uns. Bei klarer Sicht, und die gibt es hier meistens, rückt sogar der 6893 Meter hohe Ojos de Salado ins Blickfeld. Nachdem wir uns satt gesehen haben, geht es wieder hinunter, wo unser Fahrzeug schon wartet. Etwas weiter weg liegt unser Übernachtungslager, ein einfaches Hostal in Quetena Chico, einem kleinen Ort inmitten dieser Steinwüste mit unbezahlbarem Blick auf zahlreiche Vulkane. 
► Einfache Unterkunft. Kurze Anfahrt, 1300 Hm und ca. 9 Stunden Gehzeit. (F/M/A)

Tag 13

Uturuncu

Nach dem Licancabur wollen wir nun noch höher hinaus, mit dem Uturuncu ist endlich ein echter 6000er fällig, auch wenn der Berg diese Marke nur knapp überschreitet. Diesmal brauchen wir nicht so viele Höhenmeter zurücklegen wie gestern, man kann sehr nahe an den Berg heranfahren. Meistens bleiben nur gut 600 Höhenmeter übrig, immer noch anstrengend genug. Teile der Route sind normalerweise vereist, manchmal sind Steigeisen nötig, steil ist die Route aber nicht, die Hände werden nicht gebraucht. Auch hier ist die Aussicht natürlich gigantisch, sodass wir uns eine ausgiebige Gipfelrast gönnen. Schnell sind wir wieder zum Auto abgestiegen und fahren an der Himmelslagune, der Laguna Celeste, vorbei zurück nach Quetena Chico, wo unsere einfache Übernachtungsmöglichkeit wartet.
► Anfahrt ca. 2 Stunden. 600 Hm und 4-5 Stunden Gehzeit. (F/M/A)

Tag 14

San Pedro de Atacama und Valle de Luna

Der heutige Tag wird etwas weniger anstrengend, wir müssen nur die Grenze nach San Pedro de Atacama überqueren und können uns danach in dem Wüstenort ausruhen.
Etwa um 4 Uhr werden wir dann abgeholt, um den Sonnenuntergang im berühmten Valle de la Luna zu erleben. Dieses Tal war früher mal ein großer See, der dann aufgrund tektonischer Vorgänge in die Höhe gehoben wurde. Da es nur 12 km von San Pedro entfernt liegt, können wir einen Teil des Tales zu Fuß durchwandern und später pünktlich auf der großen Düne sein, wo die Aussicht am besten ist. Übernachtet wird in San Pedro de Atacama.
► 2 Stunden Fahrt zur Grenze und 30 Minuten nach San Pedro. 20 Minuten Anfahrt zum Valle de Luna. Dort kleine Wanderungen in eine Schlucht und auf eine Düne. Hotel Katarpe oder ähnlich. (F/-/-)

Tag 15

Anfahrt zur Conafhütte

Durch anmutende Wüstenlandschaften und zwischen hoch aufragenden Vulkanen hindurch bewegen wir uns heute auf unser Endziel zu, den 6740m hohen Vulkan Llullaillaco. Schon während der Anfahrt beherrscht dieser Fels- und Eiskoloss das Bild und verkürzt uns etwas die gut 6 Stunden Anfahrtszeit.
Im Conafrefugio auf ca. 4200m Höhe erwartet uns dann immerhin der Luxus einer Küche und verschiedener Schlafplätze. Aber auch ein atemberaubender Sonnenuntergang.
► Ca 6 Std. Anfahrt. (F/M/A)

Tag 16

Aufstieg zum Hochlager Llullaillaco

Bis auf immerhin 4600m können wir noch an den Berg heranfahren, dann aber geht es nur noch zu Fuß weiter. Zwar relativ flach, aber äußerst weitläufig führt unser Weg auf den Berg zu. Der lose Vulkansand ist nicht unbedingt hilfreich für den Aufstieg. Unter einem breiten Felssporn haben wir dann unser Lager auf knapp 5300m erreicht. Hier schlagen wir unser Lager auf und finden normalerweise sogar einen kleinen Wasserlauf vor.
Kalt und kurz wird die Nacht, aber farbenfroh ist der Sonnenuntergang und sternenklar die Nacht.
► Kurze Anfahrt und 700 Hm Aufstieg, gut 3 Std. (F/M/A)

Tag 17

Gipfelaufstieg Llullaillaco

Früh in der Nacht gehen wir heute los, so gegen 2 Uhr wühlen wir uns durch die ersten Schuttfelder nach oben. Der weitere Wegverlauf hängt von den Verhältnissen ab. Liegt einigermaßen viel Schnee, können wir mit Steigeisen über die Gletscherreste aufsteigen, sonst bleibt uns eine steinige und sehr lange Rinne, die wir im oberen Teil in jedem Fall durchsteigen müssen.
Sehr mühsam ist der Aufstieg durch große Blöcke und er erfordert ein gutes Gleichgewichtsvermögen. Trotzdem geht es ohne ernsthafte Hindernisse bergauf, wenn uns nicht zu starker Wind und große Kälte zu schaffen machen.
Der Schlussgrat ist dann wieder etwas besser zu begehen und mit einer unvergleichlichen Fernsicht gekrönt. Sein Ende ziert eine kleine Ebene mit zwei steinernen Bauwerken der Inka, hier sind, tief vergraben, auch drei kindliche Mumien gefunden worden.
Die letzten Meter zum Gipfel führen noch mal durch grobes Blockwerk, was definitiv die Hände verlangt. Oben angekommen breiten sich riesige Teil der Anden unter uns aus und rauben uns zusätzlich den ohnehin schon spärlichen Atem. Aber ein erhabenes Gefühl ist es allemal, hier stehen zu dürfen.
Wir steigen am gleichen Tag ab und versuchen, wenn eben möglich, noch die Stelle zu erreiche,n wo unsere Fahrzeuge auf uns warten. Übernachtung in der Conafhütte.
► Ca. 1500 Hm Anstieg,  ca.15 Stunden Gehzeit. Kurze Fahrt zur Conafhütte. (F/M/A)

Tag 18

Reservetag Llullaillaco

Der heutige Tag ist als Reservetag angesetzt, falls es am Vortag wettermäßig oder aus anderen Gründen nicht geklappt hat.
► (F/M/A)

Tag 19

Fahrt nach Antofagasta

Heute fahren wir, wenn alles glatt gelaufen ist, nach dem Frühstück los, um früh zurück in der Zivilisation zu sein. Nach Antofagasta sind es noch gute 4 Stunden, die also zur Not auch am Nachmittag zurückgelegt werden können.
► Ca. 6 Stunden Fahrt. Hotel Don Alonso oder ähnlich. (F/-/-)

Tag 20

Flug nach Santiago und zurück

Der traurigste Tag der Tour, denn nun geht es nach Deutschland zurück. Zuerst einmal aber nach Santiago. Transfer zum Flughafen.
► (F/-/-)

Inklusivleistungen

  • Bus- und Taxitransfers im Land
  • Anfahrt zum Llullaillaco
  • Vollverpflegung während der Tage im Salar de Uyuni bis zur Grenze nach San Pedro, Frühstück im Hotel in La Paz, Copacabana, San Pedro, Antofagasta
  • Alle Übernachtungen in einfachen landestypischen Unterkünften und Zelten
  • Reiseleitung vor Ort
  • Nationalparkeintritte
  • Geführte Wanderungen
  • Führungen auf die hohen Vulkanberge
  • Ausflug Valle de Luna
  • Bergführer

Exklusivleistungen

  • Flug
  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

Termine & Preise

Icon Flug nicht enthaltenIn den Preisen ist kein Flug enthalten. Ein Flug kann bei Bedarf hinzugebucht werden. Wir sind Ihnen gerne behilflich.
Termine
Einzelzimmer
Doppelzimmer
Dreibettzimmer
02.12.2024 - 22.12.2024 (21 Tage)
3145 €
04.02.2025 - 24.02.2025 (21 Tage)
3145 €
02.12.2025 - 22.12.2025 (21 Tage)
3145 €
Aufschläge / Abweichungen
Preis Kleingruppe ab 2 Personen
3495 €
Preis Kleingruppe ab 4 Personen
3245 €

Anschlussprogramm

Diese Reise können Sie mit individuellen Verlängerungen ergänzen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.

Hinweise zur Reise

Eine gute allgemeine Fitness ist für diese Tour gewüsncht und sehr von Vorteil. 


Zahlungs- und Rücktrittsbedingungen

  • Restzahlung fällig 21 Tage vor Reisebeginn.
  • Der Reiseveranstalter kann in folgenden Fällen vor Antritt der Reise vom Reisevertrag zurücktreten oder nach Antritt der Reise den Reisevertrag kündigen:
    Bis 14 Tage vor Reiseantritt bei Nichterreichen der Teilnehmerzahl, wenn in der Reiseausschreibung für die entsprechende Reise auf eine MindestteiInehmerzahl hingewiesen wird. Die Erklärung, dass die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht ist und die Reise deshalb abgesagt wird, hat dem Kunden spätestens am 14. Tag vor Reisebeginn zuzugehen. Der Kunde erhält dann seine auf den Reisepreis geleisteten Zahlungen unverzüglich zurück. Weitere Ansprüche stehen dem Kunden nicht zu.

Mobilität

Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns, um hierzu genauere Informationen unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse zu erhalten.

Alle Angaben ohne Gewähr. Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen des jeweiligen Veranstalters, die Sie zusammen mit dem Buchungsformular von uns erhalten. Gerne schicken wir Ihnen diese auf Anfrage auch schon vorher jederzeit zu.
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Heilige Berge der Inka

20 Tage • Bolivien / Chile
Nr. 99026
min. 2 - max. 10
Sprache der Reiseleitung: Deutsch
20 Tage ab
€ 3145
Mehrauswahl mit gedrückter STRG-Taste möglich.
Fragen zu einer Reise?

Dann zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
 

info@suedamerika-reiseportal.de

+49 (0) 8191 33111850

Wir beraten Sie gerne persönlich.

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