Tag 1
Los geht’s!
Der große Tag ist angebrochen, Sie starten Ihre Reise ins ferne Südamerika. Von Frankfurt fliegen Sie am Abend nach Santiago de Chile, in die quirlige Hauptstadt Chiles.
Tag 2
Santiago de Chile, Hauptstadt zwischen den Welten
Am Flughafen von Santiago de Chile erwartet Sie Ihre Reiseleitung und bringt Sie zum Hotel. Danach startet Ihr Chile-Abenteuer mit einer Erkundungstour durch die historische Innenstadt, in der ehrwürdige Gebäude wie der Präsidentenpalast und der Palacio de la Real Audiencia neben modernen Bürogebäuden ihren Platz haben. Dann geht es weiter mit einer Fahrt zum Cerro San Cristóbal, einem Hügel mitten in der Stadt, von dem man einen wunderbaren Blick über Santiago hat. Den krönenden Tagesabschluss bildet das Willkommens-Abendessen in einem typisch chilenischen Restaurant. Aber was heißt hier Abschluss: Wer noch Lust hat, der unternimmt am späten Abend mit der Reiseleitung eine Kneipentour durch das Boheme-Viertel Bellavista (optional).
Tag 3
Weltkulturerbe Valparaíso
Sie besichtigen die Hafenstadt Valparaíso, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und als eine der schönsten Städte der Welt gilt. Das Besondere: Ein Teil der Stadt liegt in einer malerischen Bucht, der andere Teil auf den umliegenden Hügeln. Und beide Teile sind durch Aufzüge miteinander verbunden. Im unteren Teil der Stadt erkunden Sie das historische Zentrum und unternehmen eine halbstündige Bootstour durch das Hafengebiet. Die beiden Stadtteile sind durch insgesamt 16 Schrägaufzüge verbunden. Die Fahrt ist ein Erlebnis und der Blick auf die Stadt von oben lohnt sich.
Am späten Nachmittag sind Sie zurück in Santiago und haben die Möglichkeit, die Stadt noch einmal auf eigene Faust zu erkunden.
Tag 4
Flug von Santiago nach Calama und unwirkliches Mondtal
Wüste, Mondtal und Geysire: Ihr Panorama für die nächsten Tage. Sie fliegen nach Calama und dann geht es dorthin, wo Sie wirklich hinwollen: In das charmante Wüstendorf San Pedro de Atacama. Wüstenflair, Brauntöne in allen Schattierungen kombinieren sich hier aufs vorzüglichste mit netten Cafes, Kneipen, Restaurants und kleinen Geschäften, wo Sie das eine oder andere Kunsthandwerk erwerben können. Vor der Abenddämmerung fahren Sie ins Valle de la Luna, das Mondtal, um den Sonnenuntergang in dieser bizarren mondähnlichen Landschaft mit ihren leuchtenden Farben zu erleben.
Tag 5
Reise in die Vergangenheit der Wüstenbewohner und der Salar de Atacama
Sie spazieren mit einem Lama auf den historischen Wegen der alten Wüstenbewohner und erleben mit allen Sinnen, wie die Likan Antai auf der Suche nach einem Gebiet zum Niederlassen durch das Land zogen. Das Mittagessen wird Ihnen heute im familiengeführten Restaurant La Granja serviert. Viele der Zutaten stammen aus eigenen Anbau im angeschlossenen Garten, den Sie bei einem kurzen Rundgang besichtigen können. Nachmittags geht es zum Salar de Atacama, einer der trockensten Gegenden der Welt. Hier erwarten Sie pinkfarbene Flamingos, die im Salzsee nach Nahrung picken.
Tag 6
Geysire El Tatio und die Laguna Tebinquinche
Ein weiteres Highlight: die Geysire von El Tatio. Deren Aktivität ist in den Morgenstunden besonders gut zu erkennen und deshalb heißt es früh aufstehen, denn in mehr als 4.300 Metern Höhe schießen die Fontänen zischend in die Luft. Danach gibt es die Möglichkeit für ein Bad in einem der natürlichen Becken mit Wasser aus den heißen Quellen.
Gegen Mittag geht es zurück nach San Pedro und am späten Nachmittag schließlich zur Laguna Tebinquinche, einem kleinen Salzsee in der Wüstenlandschaft. Im chilenischen Sommer ziert eine weiße Salzkruste den Rand der Lagune. Die Draufgabe: Eine atemberaubende Aussicht auf den Vulkan Licancabur und die umgebene Wüste. Beobachten Sie beim Spaziergang um die Lagune verschiedenste Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung, mit etwas Glück auch Flamingos. Den krönenden Abschluss Ihrer Zeit in San Pedro bildet der Sonnenuntergang vor der grandiosen Naturkulisse.
Tag 7
Boliviens Nationalpark Reserva Eduardo Avaroa
Es geht weiter in das Nachbarland Bolivien, das zwar etwa dreimal so groß ist wie Deutschland, aber dennoch nur etwa 10, 7 Millionen Einwohner zählt. Gerade im Südwesten Boliviens, den Sie zunächst erkunden, werden Sie die unendlichen Weiten begeistern. Keine Häuser, kein Straßenlärm oder überfüllte Fußgängerzonen. An der chilenisch-bolivianischen Grenze wird erst einmal das Gefährt getauscht, denn das Altiplano - namengebender Pate dieser Reise - ist Allrad-Revier. Und schon kurz nach dem Grenzübergang befindet man sich mitten im Nationalpark Reserva Eduardo Avaroa, der vor allem aufgrund der vielen Lagunen, aktiven Vulkane, heißen Quellen und Geysire eine Vielzahl an attraktiven Sehenswürdigkeiten bietet. Erster Stopp im Park ist die Laguna Verde. Bei der Aussicht auf die türkis-grüne Lagune mit dem fast 6.000 Meter hohen Vulkan Licancabur im Hintergrund wird Ihre Kamera mit Sicherheit im Dauereinsatz sein. Lassen Sie noch etwas Platz auf der Speicherkarte, denn auch die Chalviri-Lagune mit den heißen Quellen von Polques, die Geysire Sol de Mañana und die Laguna Colorada, in der über 30.000 Flamingos leben, sind einmalig schöne Fotomotive. Mit einer Fülle an neuen Bildern erreichen Sie Villa Mar, Ihren heutigen Übernachtungsort.
Tag 8
Salzsee Uyuni und Palacio de Sal
140 Kilometer lang und 110 Kilometer breit ist der größte Salzsee der Welt, der Salar de Uyuni. Und wenn man weiß, dass auf solchen endlos schneeweißen Pfannen Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden, dann juckt es ordentlich, mitzuhalten. Ein Rekord ist mit Sicherheit unserer: Pegelhochstand der Gefühle, wenn das Kochsalz hinter uns in Wolken aufgeht. Aber dann die Überraschung: meterhohe Kakteenwälder, in denen sich possierliche Hasenmäuse aus der Familie der Chinchillas eingenistet haben. Als würden im Toten Meer plötzlich Fischschwärme gesichtet. Wer weiß, jedenfalls werden wir die Ansicht, dass mit Salz nicht viel anzufangen ist, wohl korrigieren müssen. Wenn dem so wäre, hätten Sie heute kein Dach über dem Kopf, weil die beeindruckende Wüstenarchitektur im Hotel Palacio de Sal vorwiegend aus Salzziegeln besteht. Wenn das so ist, wünschen wir eine gesalzene Nacht.
Tag 9
Flug nach La Paz und Besichtigung der Ruinenstätte Tiahuanaco
Sie werden zum Flughafen von Uyuni gebracht und fliegen nach La Paz. Die Ausgrabungsstätte Tiahuanaco, etwa 70 Kilometer westlich der Großstadt, ist eine bedeutende Ruine einer Präinkakultur in der Hochebene des Altiplano. Die Ruinen von Tiahuanaco zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten in Bolivien und gehören seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Sonnentor. Es wurde aus einem einzigen Andesitblock herausgehauen, sein Gewicht wird auf sieben bis zwölf Tonnen geschätzt. An ihm findet sich ein Relief mit einer Gottheit, die zwei Schlangenzepter in den Händen hält. Das maskenhafte Gesicht wird von einem strahlenförmigen Kopfputz umrahmt. Nach der Besichtigung der Anlage fahren Sie nach Copacabana am Titicaca-See. Unterwegs bieten sich immer wieder weite Ausblicke auf den See mit der Cordillera Real im Hintergrund, bis zwischen braunen Felshügeln das berühmteste Pilgerziel der indianisch-katholischen Kultur in den Anden erreicht ist. Der Ort ist vor allem für die Kirche bekannt, in der sich die »dunkle Jungfrau« befindet.
Tag 10
Copacabana und der Titicaca-See
Wenn das Stichwort Copacabana fällt, liegen Sie garantiert falsch, obwohl sich die Stadt auf der Halbinsel im Titicaca-See ähnlich lustvoll präsentiert wie ihre große Schwester in Brasilien. Sonneninsel heißt unser Ziel auf dem See heute, und wir steigen ins Motorboot, um einer fantastischen Geschichte auf den Grund zu gehen. Denn der Schöpfergott Viracocha hatte diesen Ort einst auserkoren, um die Sonne, den Mond und die Menschen zu erschaffen. Irgendwie hat es auch geklappt, aber auf welche Weise der Sonnenuntergang dazukam, ist nicht überliefert. Allerdings müssen auch die Götter mal Pause machen, und wie immer in solchen Fällen ist das schönste Plätzchen gerade gut genug. In diesem Fall der zweistöckige Palast Pilko Kaina. Heute leider nur noch Ruine, aber der Blick auf den See und das Andenpanorama ist sensationell wie eh und je. Allenfalls übertroffen vom Sonnenaufgang, wenn er sich vor der Ecolodge La Estancia im Titicaca-See spiegelt.
Tag 11
Zu Besuch auf der Mondinsel
Wo man über unendliche Salzkrusten flitzen kann, passt auch ein Flughafen hin. Wir starten nach La Paz, denn es führt kein anderer Weg nach Tiahuanaco. Der aber lohnt sich, handelt es sich doch um die sagenhafte Stadt mit dem Namen »Setz dich nieder, kleines Lama«, von der erst ein Prozent freigelegt ist. Das aber gibt einen ergreifenden Vorgeschmack auf den Stand der Präinkakultur. Das Sonnentor, aus einem Zwölf-Tonnen-Andesitblock geschlagen und mit dem Fries einer Gottheit gekrönt, lässt allenfalls erahnen, was noch im Boden der kargen Hochebene ruht. Der »Mönch«, das Tor zur Kalasaya-Plattform, der versunkene Hof mit den Relieffiguren - dieses Weltkulturerbe erzeugt Ehrfurcht.
Tag 12
Von der Sonneninsel in Bolivien zurück nach La Paz
Genießen Sie den Vormittag in dieser einmaligen Kulisse, bevor es per Boot zurück nach Copacabana geht und anschließend nach La Paz. Auch wenn La Paz nicht die Hauptstadt des Landes ist, so ist sie doch das Herz Boliviens. Am Nachmittag machen Sie sich auf den Weg in das etwa zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernte Valle de la Luna (Mondtal). Seine bizarren Erosionsformationen bieten schöne Fotomotive, lassen Sie sich diese nicht entgehen. Das Landschaftsbild ist hier allein durch Wüste und Kakteen geprägt. Im Hintergrund erkennt man eine Felsnadel, die im Volksmund Muela del Diablo (Backenzahn des Teufels) genannt wird.
Tag 13
Erkundung von La Paz
Die höchste und längste Seilbahn der Welt ist das wichtigste Verkehrsmittel für die Bewohner von La Paz und verbindet den tiefer gelegenen Regierungssitz La Paz mit der Stadt El Alto, die bis 1985 als Stadtteil zu La Paz gehörte. Wir nehmen eine der vielen Seilbahnlinien und steigen dort aus, wo unser Rundgang beginnt, dem Hauptfriedhof. Ein Schuhputzer begleitet Ihre Tour. Er zeigt Ihnen seine Nachbarschaft und die Märkte von La Paz. "Fish Street" und "Flower Market" sind nur zwei der beliebten Anlaufpunkte, die Sie heute mit einem »Lustrabota«, wie die Schuhputzer hier genannt werden, entdecken.
Auf der Eloy Salmón Street, einer Straße voll von Geschäften und Marktständen, werden die neuesten elektronischen Geräte zum Verkauf angeboten. Auf der »Shopping Cholitas« dagegen, kaufen die "Cholitas", die indigenen Frauen in Bolivien, ihre typischen Röcke und Decken.
Tag 14
Zu Besuch in der Inka-Hauptstadt Cuzco
Heute geht es weiter ins Nachbarland Peru. Und da Nachbarland, nicht automatisch heißt, dass man in wenigen Stunden mit dem Auto dort ist, nehmen Sie ganz bequem den Flieger nach Cuzco. In Quechua, der Sprache der Indios, bedeutet Cuzco »Nabel der Welt«. Zu Fuß erkunden Sie die historische Stadt, in der sich indianischer und kolonialer Baustil mischen. Sie sehen unter anderem den berühmten Stein mit den zwölf Ecken in einer Mauer des ehemaligen Palastes des Herrschers Inca Roca. Auch die riesigen, präzise behauenen Steine des Sonnentempels Coricancha halten ohne Mörtel zusammen und zeugen von der beeindruckenden Baukunst der Inka. Immer wieder fragt man sich, wie die Inka die tonnenschweren Steine wohl transportiert haben, ohne bereits das Rad zu kennen. Lassen Sie sich von den verschiedenen Theorien überraschen.
Tag 15
Geheimnisvolles Machu Picchu
Heute erreichen Sie einen weiteren Höhepunkt Ihrer Reise. Sie machen sich auf den Weg nach Ollantaytambo und fahen mit dem Andenzug von hier aus in etwa anderthalb Stunden nach Aguas Calientes. Ein Bus bringt Sie in ca. 30 Minuten die Serpentinenstraße hinauf zur sagenumwobenen Inkastadt Machu Picchu, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Endlich da! Der Blick auf Machu Picchu, die Bergzüge der Anden und den etwa 700 Meter tiefer gelegenen Río Urubamba ist sagenhaft. Sie haben viel Zeit, um die unzähligen Tempel, Paläste, Brunnen und Terrassen der faszinierenden Stadt zu besichtigen. Bestimmt werden Sie feststellen, dass es in Wirklichkeit noch schöner und geheimnisvoller ist als auf Fotos und in Filmen. Der Bus bringt Sie - selig vor Glück - ins Tal zurück.
Tag 16
Machu Picchu die Zweite und zurück nach Cuzco
Und weil die Zeit in Machu Picchu gestern so schnell vorbeiging, dürfen Sie heute Vormittag noch einmal hoch. Am frühen Morgen, wenn die Inkastadt Machu Picchu oft im Nebel liegt und die meisten Touristen noch im Zug aus Cuzco sitzen, können Sie sich in der Ruinenanlage noch einmal genauer umschauen. Dann nehmen Sie schweren Herzens Abschied und Kurs zurück auf die Inkastadt Cuzco. Doch nicht ohne einen Stopp im Heiligen Tal einzulegen. Die Salzterrassen von Maras laden zu einer Erkundungstour ein.
Tag 17
Cuzco und Flug nach Lima
Den Vormittag haben Sie Zeit durch das schöne Städtchen Cuzco zu schlendern, an einem Schokoladenworkshop teilzunehmen oder die Ruinen der Umgebung zu erkunden (optional, abhängig von den Flugzeiten). Schlendern Sie noch einmal durch die Straßen und lassen Sie die Magie dieses schönen Ortes auf sich wirken. Am Nachmittag werden Sie dann zum Flughafen gebracht und fliegen über die Anden nach Lima. Aber Ihre Reise ist zum Glück noch nicht ganz vorbei. Morgen haben Sie noch etwas Zeit, um die Hauptstadt Perus zu besichtigen.
Tag 18
Lima
Auf einer Erkundungstour durch die »Stadt der Könige« sehen Sie unter anderem die Plaza Mayor, die von der mächtigen Kathedrale sowie dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast eingefasst wird, und das Kloster San Francisco. Am Nachmittag werden Sie zum Flughafen von Lima chauffiert. Nachdem Sie sich ein letztes Mal umgedreht haben und sich sicher sind, dass Sie wiederkommen werden, treten Sie am Abend den Rückflug an.
Tag 19
Welcome home!
Sie landen in Frankfurt am Flughafen. Lassen Sie die Reise zu Hause in Ruhe Revue passieren. Sie werden lange von den unvergleichlichen Erinnerungen zehren.
Anschlussprogramm
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