Tag 1
Willkommen in Quito
Linienflug von Deutschland nach Quito. Nach Ihrer Ankunft in Ecuadors Hauptstadt am Abend werden Sie von unserer Reiseleitung begrüßt und zum Hotel gefahren. Dabei genießen Sie einen ersten Blick auf die quirlige Hauptstadt in 2.850 Metern Höhe am Fuße des Vulkans Pichincha. Eingebettet in das Grün des Andentals, präsentiert sich Quito als eine der ältesten Städte Südamerikas. Zahlreiche Baudenkmäler und unermessliche Kunstschätze der spanischen Kolonialzeit konnten bewahrt werden. Die Altstadt ist seit 1978 UNESCO-Weltkulturerbe. Übernachtung in Quito.
Tag 2
Quito aus allen Perspektiven
Hoffentlich haben Sie gut geschlafen und können ausgeruht in einen neuen Tag starten. Heute lernen Sie Quito besser kennen. Sie werden zunächst am Hotel abgeholt und zur Mietwagenübergabe gefahren. Machen Sie sich ein wenig vertraut mit Ihrem neuen Gefährt und starten Sie dann zu einer Stadtrundfahrt durch Quito. Quito gilt nicht nur als die älteste Metropole Südamerikas, sondern ist nach der bolivianischen Hauptstadt Sucre die am zweithöchsten gelegene Hauptstadt der Welt. Im Zentrum des historischen Stadtkerns liegen am Platz der Unabhängigkeit die Kathedrale San Francisco, der Bischofspalast, das Rathaus und das Regierungsgebäude. Im Anschluss sollten Sie das Äquator-Denkmal "Mitad del Mundo" (Mitte der Welt). besuchen: Es ist so leicht, mit einem Fuß auf der Südhalbkugel und mit dem anderen auf der Nordhalbkugel zu stehen! Das 30 Meter hohe und mit einer riesigen Messingkugel gekrönte Monument weist genau auf den Breitengrad 0 hin. In seinem Inneren befindet sich ein kleines Museum. Übernachtung in Quito.
Tag 3
Von Quito in den Cotopaxi-Nationalpark
Am frühen Morgen machen Sie sich auf den Weg über die Panamericana in den Cotopaxi-Nationalpark. Hinter dem Wort Panamericana verbirgt sich ein System von Schnellstraßen, das Alaska mit Feuerland verbindet. Der Cotopaxi ist mit seinen 5.897 Metern einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Er liegt auf der "Straße der Vulkane" in den östlichen Anden, eingebettet in den gleichnamigen Nationalpark. Trotz seiner Aktivität wird der Cotopaxi gerne bestiegen. Auch Sie können, wenn es Sie reizt, bis zur Hosteria Tambopaxi aufsteigen. Sie liegt auf 3.750 Metern Höhe am Fuße des Vulkans, umgeben von fünf weiteren Bergriesen des Andengebirges. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine Wanderung durch die Lahare-Felder entlang der Laguna Limpiopungo, einem See, der auf 3.800 Höhenmetern am Fuße des Berges Rumiñahui liegt. Am späten Nachmittag geht die Fahrt weiter zur Hacienda, in der Sie die Nacht verbringen werden.
Tag 4
Auf dem berühmten Indiomarkt von Otavalo - Fahrt nach San Pablo
Der heutige Ausflug führt Sie auf der Panamericana nach Otavalo, wo Sie den bedeutendsten indigenen Markt Südamerikas besuchen. Er ist nicht zuletzt deshalb beliebtes Touristenziel im Norden Ecuadors. Lebendig und bunt geht es auf der "Plaza de Ponchos" zu, originelles Kunsthandwerk, schöne Schmuckstücke, Keramiken, Gemälde und Handgewebtes werden feilgeboten und locken als Mitbringsel. Tauchen Sie ein in den Trubel. Wenn Sie sich sattgesehen haben, sollten Sie eine Wanderung zum Wasserfall von Peguche unternehmen. Die Fahrt führt dann weiter zur Lagune San Pablo. Zur Übernachtung kehren Sie nach Otavalo zurück.
Tag 5
Papallacta: Schönste Heilbäder Ecuadors
Der nächste Abschnitt Ihrer Reise führt Sie in den "Oriente" genannten Anteil Ecuadors am Amazonas-Tiefland, den Ecuadorianischen Regenwald. Halten Sie unterwegs die Augen offen, denn der Wechsel der Landschaften ist eindrucksvoll und deutlich sichtbar. Ziel des Tages sind die berühmten Thermen von Papallacta. Auf 3.300 Metern Höhe in einem Hochtal, etwa einen Kilometer außerhalb des Dorfes, befinden sich die schönsten Heilbäder Ecuadors. Das heiße Thermal-Wasser wird in verschieden große Becken geleitet, zudem gibt es eine Dampfgrotte, heiße und kalte Duschen und einen Zugang zum Fluss Papallacta. Ist die Sicht klar, öffnet sich beim Baden ein toller Blick auf den Schneeriesen Antisana (5.750 Meter). Der Ort ist auch ihr Übernachtungsquartier. Übernachtung in Papallacta.
Tag 6
Vom Hochtal in den Dschungel - In Punta Ahuano endet die Straße
Nach dem Frühstück verlassen Sie das Hochtal, um in den Dschungel zu reisen. Die Fahrt geht in die Provinz Napo, benannt nach dem Fluss Napo, einem Zufluss des Amazonas. Das Klima ist hier tropisch feucht: Starke Niederschläge und hohe Temperaturen (durchschnittlich 25 Grad) sind normal. Weite Teile der Provinz sind von Regenwald überwuchert, dessen Bäume Höhen von bis zu 80 Metern erreichen. Auf holprigem Pfad oder per Boot führt Sie das letzte Stück zu Ihrer idyllisch gelegenen Dschungellodge.
Tag 7
Papallacta - Dschungellodge (160 km)
Nach dem Frühstück verlassen Sie das Hochtal, um in den Dschungel zu reisen. Die Fahrt geht in die Provinz Napo, benannt nach dem Fluss Napo, einem Zufluss des Amazonas. Das Klima ist hier tropisch feucht: Starke Niederschläge und hohe Temperaturen (durchschnittlich 25 Grad) sind normal. Weite Teile der Provinz sind von Regenwald überwuchert, dessen Bäume Höhen von bis zu 80 Metern erreichen. Auf holprigem Pfad oder per Boot führt Sie das letzte Stück zu Ihrer idyllisch gelegenen Dschungellodge.
Tag 8
Dschungellodge
Ihre Dschungellodge bildet die Basis für Ihr Ausflugsprogramm heute. Die Auswahl ist groß. Es bieten sich Ganztagsausflüge durch den primären Regenwald an oder kurze, einfache Ausflüge an den sumpfigen Flussufern des Rio Napo entlang. Halten Sie Augen und Ohren offen und machen sich gefasst auf spannende Entdeckungen in der beeindruckenden Flora und Fauna des Dschungels.
Tag 9
Baden in den heißen Quellen von Baños
Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen Sie Ihr Zuhause im Dschungel und fahren in Richtung Baños. Der lebhafte Wallfahrtsort mit seinen berühmten Thermalquellen liegt am Fuße des Vulkans Tungurahua (5.016 m). Weil der Riese immer wieder mal Feuer spuckt, erklärt sich sein Name "kleine Hölle" von selbst. Netter Nebeneffekt: Die Erdwärme sorgt für die Beheizung der Thermalquellen, die dem Ort das ganze Jahr über Erholungssuchende und Touristen sichern. Baños wird zudem als "Tor zum Dschungel" bezeichnet. Bevor Sie zu Ihrer Unterkunft fahren, reicht die Zeit noch, um einen Ausflug in die malerische Umgebung von Baños mit zahlreichen Wasserfällen, wie zum Beispiel dem "Pailón del diablo" oder dem "El Manto de la Novia", zu machen. Übernachtung in Baños.
Tag 10
Von Riobamba auf den höchsten Berg Ecuadors
Der Chimborazo (6.310 m) ist der höchste Berg Ecuadors. Majestätisch erhebt er sich aus den grünen Feldern der etwa 3.500 bis 4.000 Meter hohen ihn umgebenden Ebene. Diesen Bergriesen werden Sie heute in Angriff nehmen. Sie fahren zunächst Richtung Riobamba. Auf landschaftlich spektakulärer Strecke fahren Sie dem schneebedeckten Vulkan Chimborazo entgegen, den Alexander von Humboldt bereits seiner Zeit bestieg. In der bizarren, vegetationsarmen Landschaft trifft man mit etwas Glück sogar auf die seltenen Vicuñas, die zur Familie der Lamas gehören. Unternehmen Sie eine Erkundungstour und steigen Sie langsam zum Hermanos-Carrel Refugium auf, wo Sie mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt werden! Danach fahren Sie weiter durch spektakuläre Landschaft und erreichen am Nachmittag Riobamba. Übernachtung in Riobamba.
Tag 11
Im Zickzack über die Teufelsnase - Ingapirca - Cuenca
Nach dem Frühstück fahren Sie von Riobamba nach Alausi, von wo aus eine unvergessliche Zugfahrt mit der Andenbahn auf Sie wartet (optional). Die Route führt über die berühmt-berüchtigte Nariz del Diablo - Teufelsnase. Der Zug meistert die heikelste Passage, indem er im Schritttempo durch Vor- und Zurückstoßen, also im Zickzack die Kehren nimmt. So bewältigt er in wenigen Minuten mehr als 100 Höhenmeter. Achtung: Sollte der Zug ausfallen (Gleisarbeiten, Treibstoffmangel der Lokomotiven oder Wartungsarbeiten könnten Gründe sein) legen Sie die Strecke mit dem Auto zurück, wobei Sie die Teufelsnase dann nicht sehen können. Auf gleicher Strecke - also wieder über die Teufelsnase - kehren Sie zurück nach Alausi, wo Sie Ihren Mietwagen gelassen haben. Dann lenken Sie Ihr Gefährt weiter gen Süden. Aber nicht, ohne an der berühmten Ruinenstätte Ingapirca anzuhalten. Der Name bedeutet in der Quechua-Sprache "Steinmauer der Inka". Auf einem Rundgang entdecken Sie die wichtigsten und am besten erhaltenen Inkaruinen in Ecuador sowie die Exponate im zugehörigen Museum. Am Abend sollten Sie dann in Cuenca angekommen sein. Übernachtung in Cuenca.
Tag 12
Kultur und Kunst in Cuenca - Gualaceo - Chordoleg
Cuenca, die drittgrößte Stadt Ecuadors, wurde 1557 auf den Mauern der alten Inka-Siedlung Tomebamba gegründet und wuchs während der Kolonialzeit zu einem bedeutenden Zentrum heran. Wer durch die schmucken Gassen schlendert, in denen sich alte Herrenhäuser und Kirchen eng aneinanderreihen, fühlt sich um einige Jahrhunderte zurückversetzt, wie auf einem Spaziergang in die Vergangenheit. Für die meisten Ecuadorianer gilt die auf 2.530 Metern Höhe gelegene Metropole übrigens als Wiege des ecuadorianischen Kunsthandwerks. Am Nachmittag bleibt Ihnen Zeit, eine Panamahut-Fabrik zu besuchen, wo Sie einen Einblick in die Fertigung der berühmten Hüte aus feinstem Flechtwerk erhalten. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung für einen Bummel und den Kauf kunsthandwerklicher Raritäten. Übernachtung in Cuenca.
Tag 13
Cajas Nationalpark - Guayaquil
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg nach Guayaquil. Es wird eine lange Fahrt, aber die landschaftliche und klimatische Veränderung wird Sie beeindrucken und die Strapazen der Reise erleichtern. Über einen 4.200 Meter hohen Pass geht es nach El Cajas, ein feuchtes, hügeliges Bergland mit mehr als 200 kleinen Seen. El Cajas ist berühmt für seine vielen herrlichen Lagunen und seine zahlreichen Vogelarten, die man an den Seen, in den typischen Quinua-Wäldern und der umliegenden Páramo-Landschaft finden kann. Am späten Nachmittag erreichen Sie die 3-Millionen-Metropole Guayaquil, das wirtschaftliche und finanzielle Zentrums Ecuadors. Es liegt am Westufer des Río Guayas, ungefähr 56 Kilometer von seiner Mündung in den Golf von Guayaquil entfernt. Der Fluss, auf dem die Ozeanriesen vom Pazifik über den Golf von Guayaquil in den Hafen einlaufen, ist Umschlagplatz für 90 Prozent aller ecuadorianischen Importe sowie die Hälfte aller Exporte, und damit der umschlagsstärkste Handels- und Ausfuhrhafen der südamerikanischen Pazifikküste. Trotz alledem hat die Stadt Ihren besonderen Charme. Ein Besuch des idyllischen Parks mit seinen zahlreichen Leguanen oder ein Bummel über die neue Uferpromenade werden Ihnen sicherlich gefallen! Übernachtung in Guayaquil.
Tag 14
Guayaquil, die "Perle des Pazifiks"
Heute verabschieden Sie sich von Ihrem Reiseleiter und begeben sich auf die Rückreise nach Deutschland - oder starten vielleicht in ein neues Abenteuer! Falls Sie eine Verlängerung auf den Galapagos-Inseln gebucht haben, ist der Transfer zum Flughafen, der am Vormittag stattfindet, im Paket inklusive. Der Flughafentransfer zu internationalen Abflügen findet am Nachmittag statt und ist nicht im Reisepreis inbegriffen.
Anschlussprogramm
Vielleicht planen Sie eine Verlängerung? Wir beraten Sie gerne, wenn Sie z.B. einen Strandurlaub oder eine Reise zu den Galápagos-Inseln anschließen möchten.