Tag 1
Ankunft in Arica
Unsere Tour startet in Arica, wo Sie nach einem Flug aus Santiago de Chile ankommen.
Tag 2
Arica, Stadtbesichtigung, restlicher Tag zur freien Verfügung
Die nördlichste Stadt Chiles liegt direkt am Pazifik. Das Wasser ist zwar frisch, doch ist ein Bad im Pazifik an einem der vielen Strände der Stadt durchaus möglich. In Arica sind, man kann es kaum glauben, auch zwei Bauwerke von Gustave Eiffel, dem berühmten Erbauer des Eiffelturms, zu bewundern. In der Nähe der Stadt kann ein kleines archäologisches Museum besucht werden mit einigen Ausgrabungsstätten in seiner Umgebung.
Tag 3
Fahrt nach La Paz
Von Arica aus fahren Sie den Altiplano (Hochland) hoch in Richtung Bolivien. Die Fahrt nach La Paz führt vorbei an den faszinierenden Vulkanen des Lauca-Nationalparks und passiert den Sajama, den höchsten Berg Boliviens. Am Anfang sollten Sie es allerdings ein bisschen langsamer angehen lassen, da in 3.600 m Höhe die Luft merklich dünner ist, und man relativ schnell außer Atem kommt.
Tag 4
La Paz, Stadtbesichtigung, restlicher Tag zur freien Verfügung
La Paz ist es auf jeden Fall wert, genauer erkundet zu werden. In der Altstadt ist noch an einigen Gebäuden die koloniale Geschichte des Landes zu erkennen. Schönstes Gebäude ist vielleicht die von den Spaniern erbaute San Francisco-Kirche. Auch einen Besuch des Friedhofes sollten Sie nicht versäumen. Die Grabanlagen unterscheiden sich deutlich von denen, die wir aus Europa kennen. Zudem bietet sich vom Friedhofsviertel ein schöner Blick auf die Stadt. Eine ganz eigene Attraktion von La Paz ist die Gefängnisstadt. Die Gefangenen müssen dort ihren Aufenthalt selbst bezahlen. Die Unterbringung hängt also von den finanziellen Möglichkeiten des Gefangenen ab. Einige verdienen sich durch die Führung von Touristen etwas dazu, um dadurch besser im Gefängnis leben zu können. Man darf also kein Gefängnis wie bei uns erwarten, vielmehr herrscht dort ein ständiges Kommen und Gehen. La Paz lebt von seinen Bewohnern. Auf den Märkten der Stadt kann man "das Südamerika" erleben, das man sich vorher vorstellt, aber kaum noch vorfindet. Die Bolivianer tragen noch ihre traditionellen Trachten und verkaufen die unterschiedlichsten Produkte.
Tag 5
Fahrt nach Copacabana am Titicaca-See
Von La Paz aus brechen wir nach Copacabana am Titicaca-See auf. Schon die Fahrt ist ein Höhepunkt für sich. Wir fahren über den Altiplano, immer den Blick frei auf die Anden. Am Schluss führt die Fahrt am Ufer des Sees entlang.
Tag 6
Copacabana, Erkundung der Stadt und ihrer Umgebung, Bootsfahrt zur Isla del Sol im Titicaca-See
In Copacabana besichtigen wir die beeindruckende Kathedrale und haben vielleicht auch die Gelegenheit zu einem Spaziergang am See oder auf einen nahe gelegenen Hügel. Copacabana ist auch Ausgangspunkt für die Bootstour zur Isla del Sol (Sonneninsel).
Tag 7
Wanderung auf der Isla del Sol
Isla del Sol soll der Geburtsort des Sonnengottes der Inkas sein. Auf der Insel besuchen wir die größte Inka-Ruine in faszinierender Lage hoch über dem Ufer des Sees. Doch den Reiz der Insel machen nicht nur die Inka-Ruinen aus, auch der Blick auf den See, das nahe gelegene Peru und die Anden ist unbeschreiblich.
Tag 8
Rückfahrt nach La Paz
Nachdem wir mit dem Boot wieder Copacabana erreicht haben, geht es mit dem Bus zurück nach La Paz.
Tag 9
Tiahuanaco, Besichtigung der Ruinen
Doch in Bolivien existieren nicht nur Spuren der Inka-Kultur. In Tiahuanaco, nicht weit vom Titicaca-See gelegen, befindet sich eine Ruinenanlage einer Kultur, die vor mehr als 1.000 Jahren dort gelebt hat. Über die Kultur ist heute leider kaum etwas bekannt.
Tag 10
Fahrt nach Sorata
Unser nächstes Ziel heißt Sorata. Sorata liegt am Fuße des Illampu-/Ancohuma-Massivs, zwei der höchsten und spektakulärsten Berge der Anden. Dort machen wir eine dreitägige Trekkingtour zu einem faszinierenden Gletscher inmitten der weißen Riesen. Übernachten werden wir die nächsten Tage im Zelt mit Isomatten, die von uns gestellt werden.
Wem die Trekkingtour zu anstrengend ist oder wer lieber einen Eindruck vom tropischen Teil des Landes bekommen möchte, der kann alternativ gegen einen Aufpreis von 50, - € nach Coroico fahren. Es liegt zwar noch nicht im Amazonas-Tiefland, doch bildet die tropische Vegetation in seiner Umgebung einen starken Kontrast zum Altiplano. Auf einer kleinen Wanderung könnt Ihr die üppige Vegetation bewundern. Ansonsten können Sie einfach mal ein bisschen relaxen.
Tag 11
Beginn der 3-tägigen Trekking-Tour
Heute wandern wir bis zum Lago Chillata.
Tag 12
Zweiter Trekking-Tag
Trekking zur Laguna Glacial.
Tag 13
Rückfahrt nach La Paz, restlicher Tag zur freien Verfügung in La Paz
Heute kehren wir nach La Paz zurück und haben den restlichen Tag zur freien Verfügung.
Tag 14
Fahrt nach Uyuni
Über La Paz und Oruro gelangen wir nach Uyuni. Von dort aus starten wir eine 3-tägige Tour in das bolivianische Hochland.
Tag 15
Jeeptour durch das bolivianische Hochland (Salar de Uyuni, Flamingos, Vulkane, Thermalgebiete...)
Erster Höhepunkt unserer Jeeptour ist der Salar de Uyuni, einer der größten Salzseen der Welt. Stundenlang fahren wir über das Salz, eine fast unwirkliche Szenerie. Mitten im Salzsee machen wir Halt an der Isla de Pescadores, die von riesigen Kakteen übersäht ist. Steigt man ein Stück den Berg hinauf, offenbart sich ein atemberaubender Blick auf die riesige Salzfläche. Etwas ungläubig steht der Betrachter vor einem Hotel, das mitten auf dem Salzsee ausschließlich aus Salzblöcken gebaut wurde, abgesehen vom Dach.
Ein weiteres Highlight ist die Laguna Colorada. Sie verdankt ihre fast unwirkliche rote Farbe Mikroorganismen, die das Wasser rötlich färben. Hier können wir wie auch an einigen anderen kleineren Seen Flamingos beobachten.
Tag 16
Jeeptour
Wer möchte, kann in den Termas de Chalviri ein Bad nehmen. Immerhin kann nicht jeder von sich behaupten, schon mal in einer natürlichen Badewanne in über 4.500 m Höhe gesessen zu haben. Auf dieser Tour passieren wir auch ein kleines Geysirgebiet. Es ist einfach faszinierend, zu erleben, wie aktiv es im Innern der Erde doch sein kann. Schließlich kommen wir an der Laguna Verde vorbei, hinter der sich majestätisch der fast 6000 m hohe Vulkan Lincancábur erhebt. Ist man zur richtigen Tageszeit dort, kann man miterleben, wie der See seine Farbe ändert.
Die Tour lebt allerdings nicht nur von diesen Highlights. Die gesamte Strecke ist einfach faszinierend. Für uns ist diese Tour so ziemlich das Schönste, was man in Südwestbolivien unternehmen kann.
Tag 17
Jeeptour, Ankunft in San Pedro de Atacama
Unser nächstes Ziel ist San Pedro de Atacama. Hier können Sie zum ersten Mal chilenische Luft schnuppern. San Pedro ist ein Oasen-Dorf inmitten der Atacama-Wüste, einer der trockensten Wüsten der Erde. Nicht versäumen sollten Sie einen Blick auf die schöne Kirche von San Pedro, die typisch für die Dörfer in Nord-Chile ist.
Tag 18
Tag zur freien Verfügung in San Pedro de Atacama
Hier haben Sie nun einen Tag zur freien Verfügung. Es besteht einmal die Möglichkeit, einen Ausflug ins nahe gelegene Valle de la Luna (Mondtal) zu unternehmen, um den Sonnenuntergang von der höchsten Düne aus zu erleben.
Eine weitere Alternative ist eine Tour zu den El Tatio Geysiren. Das Geysirfeld liegt 4.300 m über dem Meeresspiegel und gilt als das am höchsten gelegene Geysirfeld der Erde. Die Tour beginnt schon sehr früh am Morgen (gegen 4 Uhr), da in den Morgenstunden der Dampf, der aus den Geysiren entweicht, am besten zu sehen ist. Es ist schon ein unbeschreibliches Gefühl, an den dampfenden Geysiren zu stehen, wenn die Sonne aufgeht. Zur allgemeinen Erheiterung kocht hoffentlich der Tour Guide vielleicht noch Eier in einem blubbernden Pool.
Sie können natürlich auch die Umgebung per Mountain Bike erkunden, laufen zur alten Indio-Festung Quitor de Pukara oder spannen mal einen Tag richtig aus.
Tag 19
Transfer nach Calama, Rückflug
Heute sind Sie am Ende von drei erlebnisreichen Wochen und es geht von Calama aus zurück in die Heimat.
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