1. Tag Anreise nach Santiago de Chile (-/-/-)
2. Tag Ankunft, Transfer und Stadtrundgang
Vom Flughafen erfolgt der Transfer ins Hotel im Herzen der Stadt. Spaziergang durch das Zentrum der Metropole mit Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zum langsamen Einstimmen auf Südamerika. Übernachtung im Hotel. Gehzeit ca. 3 h, 6 km (F/-/-)
3. Tag Flug in den Süden nach Coyhaique
Von Santiago aus fliegen Sie gemeinsam in den Süden des Landes. Aus dem Flieger können Sie bei guter Sicht die schneebedeckten Vulkane der Anden überblicken. Die Stadt Coyhaique ist mit 50.000 Einwohnern der größte Ort an der legendären "Carretera Austral". Mit einer kleinen Wanderung entlang des Rio Simpson starten wir unsere Wanderreise in den Süden Patagoniens. Gehzeit ca. 2 h, 5 km (F/-/-)
4. Tag Cerro Castillo und Wanderung zu einem Gletschersee
Gut gestärkt machen Sie sich am frühen Morgen auf den Weg nach Villa Cerro Castillo. Das Gebiet um das gleichnamige Gebirge ist genauso lohnend wie der Torres del Paine, doch mit weniger Touristenaufkommen. Bei einer Tageswanderung geht es steil bergauf bis auf 1364 m zum Gletschersee, wo Sie belohnt werden mit einem fabelhaften Blick auf eine kleine Lagune, in der sich das Gebirge bei Windstille spiegelt. Übernachtung in einer Hütte. Gehzeit 8 h, +/- 1064 Hm, 13 km (F/-/-)
5. Tag Fahrt zum "Blauen Wunder" Lago General Carrera
Einer der großen Schwerpunkte dieser Reise ist die wenig bekannte, aber traumhafte Natur und Landschaft am Lago General Carrera. Zwischen den Eisfeldern und Gletschern des großen Inlandeises Campo de Hielo Norte und der halbwüstenartigen Steppe Patagoniens verbergen sich wie an einer Kette gereiht wahre "Natur-Perlen" Patagoniens. Ihre erste Basis ist Puerto Rio Tranquilo, wo Sie für zwei Nächte in Bungalows direkt am riesigen See Lago General Carrera untergebracht sind.
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6. Tag Marmorhöhlen und Wanderung im Exploradores Tal
Mit kleinen Booten fahren Sie zu den versteckten Marmorhöhlen in einem Bergfelsen auf dem Lago General Carrera. Das türkise Wasser des Sees sorgt dafür, dass die Höhlen in einem noch kontrastreicheren und schöneren Licht erscheinen. Die Wände der Höhle, die von weißem Marmor durchzogen sind und schier surreale Formen und Farben annehmen, bieten ein atemberaubendes Bild. Am Nachmittag wandern Sie durch die Regenwälder an der Bahia de Exploradores und zu den weißen Gletschern des nördlichen Eisfeldes. Spätestens hier wird Ihnen bewusst, in welcher Wildnis und unberührten Naturlandschaft Sie unterwegs sind. Übernachtung wie am Vortag. Fahrzeit: 1 h, Gehzeit: 3 h, 4, 5 km (F/-/-)
7. Tag Wanderung im Tamango-Nationalreservat
Ihr Tag beginnt mit einer traumhaften Fahrstrecke auf der Carretera Austral entlang des Lago General Carrera, durch ein Dreiseengebiet, eingerahmt von grandiosen Berglandschaften. Diese Region ist touristisch noch kaum erschlossen und hat einen besonderen Reiz. Sie reisen entlang des Rio Cochrane bis zum Zusammenfluss mit dem Rio Baker und weiter in die Provinzhauptstadt Cochrane. Sie unternehmen eine Halbtageswanderung im Naturpark Tamango im Chacabuco-Tal entlang des Lago Cochrane durch ursprüngliche patagonische Wälder. Mit etwas Glück erspähen wir einen Huemul, den Andenhirsch. 2 Übernachtungen in einem Hotel in Cochrane. Fahrzeit: 3 h, Gehzeit: 4 h, 9 km (F/-/-)
8. Tag Parque Patagonia
Sie befinden sich heute in der einzigartigen Biodiversität des neu etablierten Parque Patagonia. Sie unternehmen eine Tageswanderung auf dem landschaftlich traumhaften Avilés Trail, der das Chacabuco-Tal mit dem Naturreservat Jeinemeni verbindet. Hängebrücken ziehen sich über die Flüsse und Sie wandern immer weiter in das Tal mit schöner Aussicht auf die umliegenden schneebedeckten Berggipfel. Übernachtung wie am Vortag. Fahrzeit: 2 h, Gehzeit: 6 h, 17, 5 km (F/-/-)
9. Tag Fahrt nach Villa O'Higgings
Dieser Abschnitt der Reise steht im Zeichen einer "unmöglichen" Route durch den wilden Süden Patagoniens. Es sind die Tage in der unerschlossenen Andenwelt, zwischen Seen und einsamen Bergen. Sie genießen die Besonderheit dieser Reise, auf einer nahezu unbekannten und kaum zugänglichen Route, einen Weg zu Fuß und mit Booten von Chile nach Argentinien zu bewältigen. Durch dichten Regenwald gesäumt von schroffen Bergen und beeindruckenden Gletschern, geht es bis an das südliche Ende der legendären und rund 1350 Kilometer langen Straße Carretera Austral ins kleine Dorf Villa O'Higgins. Dort übernachten Sie in einer sehr komfortablen Lodge. (F/-/-)
10. Tag Per Boot über den O'Higgins-See
Mit dem Schiff geht es heute in den größten Nationalpark Chiles, den Bernardo O'Higgins NP. Der See und die Landschaft sind gigantisch, die Gletscher werden vom Patagonischen Inlandeisfeld gespeist. Bei der Bootstour zum O'Higgins-Gletscher passieren wir Eisberge und fahren bis an die 70 Meter hohe Gletscherfront heran. Am Abend erreichen wir Candelario Mansilla, wo wir bei Nachfahren der ersten Siedler am See übernachten. Nach dem Abendessen mit typischer chilenischer Hausmannskost genießen wir die Ruhe und Einsamkeit. (F/-/-)
Bei der Bootsfahrt über den Villa O'Higgins-See kann es bei schlechtem Wetter zu einem oder mehreren Tagen Verzögerungen kommen und entsprechende Programmveränderungen des weiteren Verlaufs nach sich ziehen. Flexibilität ist hier notwendig.
11. Tag Zu Fuß nach Argentinien
Heute geht es zu Fuß und per Boot bis zum nördlichen Ufers des Lago del Desierto Richtung Argentinien. Ihr Gepäck wird anfangs von Fahrzeugen und dann von Pferden transportiert während Sie die Strecke bis zum See wandern. Von dort überqueren Sie den See mit der Fähre. Angekommen in Argentinien werden Sie abgeholt und auf einem Feldweg erreichen Sie am Abend El Chaltén. Sie erhalten einen ersten Blick auf den Fitz Roy im Los-Glaciares-Nationalpark in Argentinien. 2 Übernachtungen im Hotel in Chalten. Gehzeit: ca. 8 h, 25 km, Fahrzeit: ca. 1h5 (F/-/-)
12. Tag Los Glaciares Nationalpark, Laguna de los Tres
Der Traum aller Bergsteiger sind die beiden steilen und nahezu senkrechten Granitgipfel des Fitz Roy (3406 m) und des Cerro Torre (3128 m). Der Anblick dieser Felsgiganten ist magisch. Die nächsten 2 Tage verbringen Sie mit ausgedehnten Wanderungen, die Sie an die schönsten Plätze und Aussichtspunkte innerhalb des Nationalparks führen. Der Höhepunkt der ersten Wanderung ist das Erreichen der Laguna de los Tres. Hier stehen Sie auf den Endmoränen der Gletscher mit direktem Blick zum Cerro Fitz Roy, ein magischer Aussichtspunkt auf den Berggiganten. Übernachtung wie am Vortag. Gehzeit: 8 h, +/- 750 Hm, 13 km (F/-/-)
13. Tag Los-Glaciares-Nationalpark und Fahrt nach El Calafate
Nach dem Frühstück wandern Sie heute entlang des Rio Fitz Roy in Richtung Bergmassiv nach oben, bis Sie den, an einer Gletscherlagune gelegenen, Aussichtspunkt "Mirador Torre" erreichen. Von hier öffnet sich der Blick auf das zweite Bergmassiv des Nationalparks, den "Cerro Torre". Nach der Wanderung fahren Sie mit einem privaten Transfer weiter nach El Calafate und tanken etwas Energie in einem der Restaurants auf und genießen ein Glas der ausgezeichneten Argentinischen Rotweine. 2 Übernachtungen im Hotel in El Calafate. Fahrzeit: 3, 5 h, Gehzeit: 5 h, +/- 340 Hm, 10 km (F/-/-)
14. Tag Perito-Moreno-Gletscher
Fahrt zum Perito-Moreno-Gletscher. Der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärte hellblaue Gletscher beeindruckt durch die abbrechenden Eisstücke, die unter lautem Getöse in den See fallen. Er ist einer der wenigen noch kontinuierlich wachsenden Gletscher. Per Boot fahren Sie über den Canal de los Témpanos, den "Eisbergkanal" zur anderen Seite. Am Abend bleibt noch Zeit für einen Stadtbummel und einen gepflegten "Cortado" im Straßen-Café. Übernachtung wie am Vortag. Fahrzeit: 2 h (F/-/-)
15. Tag Puerto Natales
Heute mischen Sie sich unters Volk und fahren gemeinsam mit einem öffentlichen Bus von El Calafate zurück nach Chile in den beschaulich an einem Fjord gelegenen Ort Puerto Natales. Am Hafen können Sie Schwarzhalsschwäne und Austernfischer beobachten. Übernachtung im Hotel in Puerto Natales. Fahrzeit: 5 h (F/-/-)
16. Tag Torres-del-Paine-Nationalpark
Bereits bei der Fahrt in den Nationalpark können wir das gigantische Bergmassiv aus der Ferne erblicken. Sie wanden entlang des Lago Grey. Der See, im Zentrum des Nationalparks Torres del Paine gelegen, bietet eines der schönsten Postkartenmotive Chiles. Riesige Eisschollen des Grey-Gletschers treiben hier vor der Kulisse des mächtigen Torres-Massivs. Man kann direkt am Ufer des Sees spazieren und sich ein Stück Gletschereis mit der Hand aus dem See fischen. Beim Rückweg wandern Sie durch einen schönen Buchenwald und können mit etwas Glück und Geduld in den Bäumen den Magellanspecht, den größten Specht Südamerikas mit seiner besonders auffälligen Färbung erblicken oder zumindest hören. 2 Übernachtungen in einer Lodge (außerhalb o. im Nationalpark je nach Verfügbarkeit). Fahrzeit: 2, 5 h, Gehzeit: 3 h
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17. Tag Torres del Paine, Wanderung Laguna Torres
Durch eine wilde und zerfurchte Landschaft geht der Weg erst durch Südbuchenwälder und dann durch ein Tal, parallel zum wild rauschenden Fluss Rio Ascendio bis hin zu den Torres-Spitzen. Sie haben herrliche Ausblicke auf das Tal und die weite Landschaft. Neugierige Guanakoherden, Füchse, Straußenvögel und der Kondor leben hier. Nach der Wanderung werden Sie mit der Aussicht auf die gigantischen Granitspitzen belohnt, wenn wir direkt am Fuß der steilen Felswände stehen. Übernachtung wie am Vortag. Fahrzeit: 2 h, Gehzeit: 7 h, +/- 1190 Hm, 19 km (F/-/-)
18. Tag Fahrt nach Punta Arenas
Durch den südlichen Teil des Torres-del-Paine-Nationalparks verlassen Sie heute den Park und fahren weiter in Richung Punta Arenas. Mit etwas Glück sehen Sie kreisende Kondore und Lamas am Wegesrand. Punta Arenas erwartet Sie mit einem schönen Stadtkern, der noch von der reichen Geschichte der Stadt erzählt. Zu Zeiten der Gründung Punta Arenas ließen sich die reichen Schafzüchter prachtvolle Villen im Zentrum der Stadt bauen. 2 Übernachtungen im Hotel. Fahrzeit: 5h (F/-/-)
19. Tag Magellanstraße
Entlang der heutigen Wanderung wurde große Geschichte geschrieben und man glaubt es fast spüren zu können. Alles begann mit Ferdinand Magellan, der hier bereits 1520 als erster Europäer den Pazifik erblickte. Landschaftlich hat sich seit damals wahrscheinlich nicht viel geändert, dicht drängt der südliche Regenwald bis an die Küste. Ein schmaler Pfad führt Sie entlang zum Leuchtturm San Isidro. Häufig springen Delfine aus dem Wasser und Ihre Chancen stehen gut, sogar Wale beobachten zu können. Übernachtung wie am Vortag. Fahrzeit: 2 h, Gehzeit: 4 h, 10 km (F/-/-)
20. Tag Flug nach Santiago und Rückreise
Transfer am Morgen zum Flughafen und Rückflug über Santiago nach Frankfurt. (F/-/-)
21. Tag Ankunft in Frankfurt. (-/-/-)
Anschlussprogramm
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