1. Es geht los!
Ecuador und Galápagos, ein Traum wird wahr: Sie fliegen nach Quito, mit 2.850 Metern die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Nach Ihrer Landung erwartet Ihre Reiseleitung Sie mit einem Lächeln. Los geht es nach Otavalo, in den Norden des Landes, bekannt vor allem für seinen Markt.
2. Indiomarkt von Otavalo, Kraterlagune Cuicocha und weiter nach Quito
Gleich früh am Morgen stürzen Sie sich in das farbenfrohe Treiben des berühmten Indiomarktes von Otavalo. Ob bunte Kleidung, Taschen, Gürtel oder Kunsthandwerk, hier gibt es viel zu sehen und zu kaufen – sicher auch schöne Mitbringsel für Ihre Lieben daheim. Vielleicht haben Sie ja auch Lust, auf dem Lebensmittelmarkt exotische Früchte wie Babaco, Rote Bananen oder Cherimoyas zu erstehen. Und gleich danach folgt das nächste Highlight: die Kraterlagune Cuicocha am erloschenen Vulkan Cotacachi. Ein kurzer Spaziergang und atemberaubende Ausblicke auf den See sowie das Hochland. Nächster Stopp ist das Äquatordenkmal "Mitad del Mundo". Stellen Sie sich doch am Breitengrad 0° 00’00" einmal mit einem Bein auf die Nord- und dem anderen auf die Südhalbkugel. Auf der berühmten Panamericana geht es dann weiter nach Quito.
3. Quito und die Thermalquellen von Papallacta
Sie flanieren durch die Altstadt von Quito und besuchen die berühmte Straße La Ronda. In den kleinen Werkstätten können Sie den Handwerkern über die Schultern schauen. Zwischendurch bleibt etwas Zeit, um hier und da regionale Spezialitäten zu probieren. Dann geht es weiter nach Papallacta. Das kleine Dorf ist im immergrünen Andenhochland gelegen und bei gutem Wetter kann man den Gletscher des Vulkans Antisana sehen. Ein kurzes Stück unterhalb des Passes speisen Thermalquellen die schönste Badeanlage des Landes, in der es sich herrlich entspannen lässt.
4. Rio Napo und der Regenwald
Sie machen sich auf den Weg in den Regenwald. Mit dem motorisierten Einbaumkanu fahren Sie dann vom kleinen Dorf Misahuallí auf dem Rio Napo stromabwärts nach Ahuano. Hier legen wir einen kurzen Stopp ein, um eine Familie am Flussufer zu besuchen. So bekommen wir unterwegs noch einen kleinen Einblick in die Traditionen und außerdem Gelegenheit, die eine oder andere Alltagssituation einzufangen. Das Abendessen findet in der indigenen Gemeinschaft Cajabamba statt. Sie erlernen die Zubereitung von Maito, einem regionaltypischen Gericht. Gemüse und Kräuter kommen von den lokalen Feldern.
5. Mitten im Regenwald
Sie besuchen die örtliche Schule und lernen etwas über das Schulsystem in Ecuador. Dann wandern Sie zu den versteckten Wasserfällen von Las Cascadas und erkunden damit genau den Teil des Regenwaldes, den die Chamäleon Stiftung unterstützt. Unterwegs erklärt Ihnen der einheimische Naturführer die hier wachsenden Pflanzen und zeigt Ihnen allerlei Tierchen, die Ihnen wahrscheinlich gar nicht auffallen würden. Bevor Sie sich morgen vom Regenwald verabschieden müssen, pflanzen Sie noch einen Baum als kleinen Beitrag zum Erhalt dieses einzigartigen Lebensraums.
6. Cotopaxi und zurück nach Quito
Auf dem Weg zum Cotopaxi-Nationalpark legen Sie einen Stopp auf einer Hacienda ein und erleben ganz nebenbei eine traditionelle Lama-Show.
Sie besuchen den Cotopaxi-Nationalpark und wandern in rund einer Stunde um die Lagune Limpiopungo. Bei gutem Wetter haben Sie eine großartige Sicht auf den perfekt geformten Vulkankegel des Cotopaxi, mit seinen 5.897 Metern einer der höchsten aktiven Vulkane.
7. Auf nach Galápagos
Von Quito aus fliegen Sie auf die Insel Baltra und fahren dann mit der Fähre über den Itabaca-Kanal auf die Insel Santa Cruz, die zweitgrößte Insel im Archipel. Weiter geht es in Richtung Süden durch das Hochland von Santa Cruz bis in den Hafenort Puerto Ayora. Von hier aus setzen Sie über auf die Insel Isabela, die größte Insel des Archipels.
8. Insel Isabela: Vulkan Sierra Negra
Über die Ausläufer des Vulkans Sierra Negra fahren Sie ca. 45 Minuten hinauf ins Hochland. Dann geht es zu Fuß weiter, ca. zweieinhalb Stunden und immer bergauf, bis zum Rand des gewaltigen Vulkankraters. Oben angekommen erwartet Sie ein atemberaubender Blick in den mit zehn Kilometern Durchmesser zweitgrößten Kraterkegel der Welt. Der Nachmittag ist der Muße vorbehalten, und Sie entscheiden, ob lieber Sonnenbaden oder im Meer baden – oder beides.
9. Inseln Las Tintoreras und Riesenschildkröten auf der Insel Isabela
Per Boot geht es an Seelöwen, Pelikanen und einer Pinguinkolonie vorbei zu den Inseln Las Tintoreras. Hier spazieren Sie durch eindrucksvolle Lavaformationen, an großen Meerechsenkolonien vorbei zu einem seichten natürlichen Kanal, der besonders bei Weißspitzenhaien beliebt ist. Am Nachmittag wandern Sie durch die Humedales, das Feuchtgebiet der Insel, zur Aufzuchtstation für Riesenschildkröten und kommen an Brackseen vorbei, in denen gelegentlich Flamingos zu sehen sind. In der Aufzuchtstation können Sie einige Arten der auf Isabela lebenden Schildkröten-Kolosse aus der Nähe betrachten. Am späten Nachmittag wandern Sie zurück zu Ihrem Hotel.
10. Santa Cruz und die Tortuga-Bucht
Mit dem öffentlichen Schnellboot fahren Sie zurück auf die Insel Santa Cruz und besuchen eine Ranch im Hochland, wo Sie Riesenschildkröten erleben können. Nach dem Mittagessen geht es an die traumhaft schöne Tortuga-Bucht, so genannt wegen der Schwarzen Meeresschildkröten, die hier ihre Eier ablegen. Der Strand selbst: strahlend weiß und bekannt als einer der schönsten im gesamten Archipel. Die Wanderung zurück nach Puerto Ayora führt durch Trocken- und Küstenvegetation und mit etwas Glück sehen Sie Seelöwen und Meerechsen.
11. Insel Floreana
Der heutige Ausflug führt Sie per Boot und Fahrzeug in das Hochland der Insel Floreana. Hier erwarten Sie eine Süßwasserquelle, eine Piratenhöhle und eine Farm der Insel. Sie wandern zwei bis drei Stunden über Stock und Stein und sehen mit etwas Glück Darwin- und Baumfinken, Goldwaldsänger und Galápagos-Fliegenschnapper. Nachmittags laufen Sie zum Strand La Loberia, und dort haben Sie die Qual der Wahl: ein Sprung ins Meer, schnorchelnd die Unterwasserwelt erkunden oder die Seelöwen der hier ansässigen Kolonie beobachten.
12. Tagesausflug auf eine unbewohnte Insel
Sie besuchen eine unbewohnte Insel wie beispielsweise Plaza Sur, Bartolomé oder Seymour Norte, jede anders, jede einzigartig, mit spezieller Flora und Fauna. Abfahrt am frühen Morgen, Rückkehr ins Hotel am Nachmittag.
Insel Santa Fe: Die südöstlich von Santa Cruz gelegene Insel Santa Fe hat eine Größe von 24 Quadratkilometern und eignet sich mit ihrem klaren, türkisblauen Wasser ausgezeichnet zum Schnorcheln. Auf dieser Insel können Sie den endemischen Santa-Fe-Leguanen, Seelöwen und Galápagos-Falken sowie verschiedenen Meeresbewohnern wie Adler- und Stachelrochen, Meeresschildkröten oder sogar Haien begegnen. Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit zu schnorcheln.
Insel Plaza Sur: Die östlich von Santa Cruz gelegene Insel Plaza Sur weist trotz ihrer geringen Fläche von nur 1,9 Quadratkilometern eine erstaunliche Artenvielfalt auf. Auf einer ein- bis zweistündigen Rundwanderung begegnen Sie Gelben Leguanen, die im Opuntienwald nach Nahrung suchen. An der Südküste wandern Sie an den Nistplätzen von Gabelschwanzmöwen, Audubon-Sturmtauchern, Madeira-Wellenläufern, Rotschnabel-Tropikvögeln, Tölpeln und Fregattvögeln vorbei. Auf dem Rückweg zur Anlegestelle begegnen Ihnen sicherlich Meerechsen und Goldwaldsänger.
Insel Bartolomé und Roca Pináculo: Auf Bartolomé steigen Sie auf einer Holztreppe durch eine surreal wirkende Lavalandschaft in etwa einer Stunde auf den 114 Meter hohen Panoramafelsen. Hier haben Sie einen großartigen Blick auf den berühmten Pináculo, die »Felsnadel«, und die dahinterliegende Insel Santiago. Nach dem Abstieg fahren Sie zur Bucht unterhalb des Pinnacle Rock. Lust auf Schnorcheln? Die Unterwasserwelt hier bietet so einiges: Seeanemonen, Bleistiftseeigel, Engel- und Papageifische und mit etwas Glück sehen Sie außerdem Pinguine und Meeresschildkröten.
Insel Seymour Norte: Seymour Norte ist vor allem bekannt für die Kolonien von Prachtfregattvögeln und deren intensive Balzrituale, bei denen die Männchen ihren schillernd roten Kehlsack zu beachtlicher Größe aufblasen. Während einer Küstenwanderung sehen Sie außerdem Blaufußtölpel, endemische Schwarze Meerechsen, Klippenkrabben, Gelbe Landleguane und Seelöwen.
13. Abschied nehmen
Auf einem Rundgang durch die Charles-Darwin-Station können Sie verschiedene Arten der Galápagos-Riesenschildkröte und auch kleine Babyschildkröten bestaunen. Oder auch Gelben Landleguanen beim Verspeisen von Opuntienblättern zuschauen. Und ganz nebenbei erfahren Sie einiges über verschiedene endemische Pflanzen. Danach ist es Zeit, Abschied zu nehmen von Tieren, Strand und Meer. Sie fahren über das Hochland von Santa Cruz, dann per Boot auf die Insel Baltra und anschließend fliegen Sie über Guayaquil zurück nach Hause.
14. Wieder daheim
Nach der Landung geht es weiter zu Ihren Heimatort. Lassen Sie die Reise zu Hause in Ruhe Revue passieren. Sie werden bestimmt lange von den unvergleichlichen Erinnerungen zehren.