Miraflores
Highlights der Reise
- Tiere und Strand im Manuel-Antonio Nationalpark
- Einblicke erhalten in die Kaffee- und Kakaoproduktion
- Masaya-Vulkan in Nicaragua
- Bootsfahrt auf dem Panamakanal
- Zu Besuch beim Volk der Emberá
Es ist, als müssten Adam und Eva jeden Moment um die Ecke kommen. Hier, wo die Natur noch tun und lassen darf, was sie will. In den Nationalparks Manuel-Antonio, Arenal und Caño Negro. Aber bevor du einen Grünkoller bekommst, servieren wir dir die 365 Inseln im tiefblauen Nicaragua-See, den als Höllenschlund verdammten Vulkan Masaya und eine Portion Balsam für die Seele: Panama.
Los geht’s nach Costa Rica!
Der Traum wird wahr: Du fliegst nach Costa Rica. Bei deiner Ankunft in San José wirst du schon von deiner Reiseleitung freudig erwartet. Bis ins Hotel ist es nicht weit. Nach einem Begrüßungsgetränk und einer kleinen Stärkung kannst du bestimmt von den bevorstehenden Abenteuern träumen.
Süße Verlockungen und das große Krabbeln
Nach kurzer Fahrt durch San Jose tauchst du schon gleich ein in das pralle Leben Costa Ricas, denn auf dem Markt geht es kunterbunt zu. Die Mannigfaltigkeit der tropischen Früchte Costa Ricas sind ein köstlicher Vorgeschmack auf die kommenden zwei Wochen in Zentralamerika. Danach besuchst du erst einmal Leo in Sarapiquí. Der Tico baut eigentlich Zierpflanzen an, findet aber mindestens genauso spannend, Blattschneiderameisen zu erforschen. Gemeinsam mit einer Ameisenkönigin hat er ein Nest gegründet und du kannst fasziniert den Ameisen bei ihrer emsigen Arbeit zusehen. Blattschneiderinnen, Soldaten, Kindermädchen, Nestputzerinnen, hier wuselt es wild durcheinander. Danach geht es weiter mit den Gaumenfreuden. Im Naturpark Tirimbina wirst du in die Welt des Kakaos entführt und eingeweiht in den Entstehungsprozess von Schokolade. Natürlich darfst du auch ein wenig naschen.
Rund um die Bohne und Caño Negro
Du folgst dem Kaffeeduft nach Mi Cafecito, wo es vom Saatbeet bis zur dampfenden Tasse Kaffee viel zu lernen und schmecken gibt. Nach dieser Stärkung begibst du dich auf die Fahrt zum Naturschutzgebiet Caño Negro, einem der bedeutendsten Feuchtgebiete Mittelamerikas und Zwischenstation für viele Zugvögel. Du gleitest mit dem Boot über den Río Frío in Richtung Nicaragua-See und erlebst verschiedene Affenarten, Faultiere, Flussschildkröten, Kaimane, Leguane sowie über 300 Vogelarten wie den mächtigen Jabiru.
Durch Baumkronen und Vulkanlandschaften
Zieh’ dir die Wanderschuhe an, denn du schwingst, nein wanderst natürlich, auf einem Hängebrückensystem durch die Baumkronen. Hier wird einiges geboten: Die Urwaldbäume sind über und über mit Orchideen, Bromelien, Moosen und Flechten überzogen, riesige Baumfarne breiten ihre fiedrigen Blätter aus, Lianen und Aronstabgewächse winden sich nach oben zum Licht. Und erst die Kolibris: Über 30 verschiedene Arten umschwirren tiefrote Blüten. Auf einer Wanderung am Fuße des Arenals kannst du genau verfolgen wo glühend heißes Lava vor wenigen Jahrzehnten durch die Landschaft geflossen und dann erstarrt ist.
Nicaragua, wir kommen!
Über Berge und durch Täler, vorbei an Fincas umgeben von schier endlosen Wiesen auf denen Viehherden gemächlich den Autos nachschauen, die ab und an vorbeifahren, erreichst du Nicaragua. Sehr bald siehst du schon den gleichnamigen See und kommst am Abend voller neuer Eindrücke in der bunten Kolonialstadt Granada an.
Die große Rosine und ihre Piraten
Weshalb Granada auch La Gran Sultana heißt, und was es mit den Piraten auf sich hat, erklärt dir dein Reiseleiter oder deine Reiseleiterin auf einem Spaziergang durch die Altstadt mit seinen beeindruckenden Kirchen und historischen Gebäuden. Du besuchst auch das Kunst- und Kulturzentrum Casa de los Tres Mundos, das Haus der drei Welten, das sich in einer historischen Villa befindet. Im Café de las Sonrisas, dem Haus des Lächelns, besuchst du die Begegnungsstätte Tío Antonio, wo du spielerisch ein wenig Gebärdensprache lernst und sich vielleicht sogar im Knüpfen einer Hängematte versuchen kannst. Während einer Bootsfahrt auf dem Nicaragua-See erlebst du das Vogelparadies der über 365 Las Isletas, den kleinen Inseln.
Die Metropole Managua und der Masaya
Wer das Temperament Nicaraguas erleben möchte, macht sich auf den Weg in die Landeshauptstadt. In Managua sind die Eindrücke sehr vielfältig. Die Ausgrabungsstätte Acahualinca mit ihren ca. 2.100 Jahre alten Fußabdrücken, die neue Kathedrale mit ihrer ungewöhnlichen Form, die Reste des ehemaligen Hauptquartiers von Diktator Somoza, wo es Gelegenheit zum Gespräch über Nicaraguas jüngste Geschichte gibt, sowie die alte Kathedrale. Im Masaya-Nationalpark besuchst du den gleichnamigen Vulkan. Dieser hatte in präkolumbianischen Zeiten eine rituelle Bedeutung bei der indigenen Bevölkerung, später wurde er von den spanischen Konquistadoren als »Höllenschlund« gemieden. Im Licht der hinabsteigenden Sonne ist auch deiner Phantasie, angeregt vom Rauch und Lavaschein, keine Grenzen gesetzt.
Zurück nach Costa Rica
Bevor du Nicaragua den Rücken kehrst, kannst du dich an der Laguna de Apoyo gebührend verabschieden. Wieder in Costa Rica durchquerst du ein einzigartiges Naturschutzgebiet – die letzten Reste des seltenen tropischen Trockenwaldes, der sich während der Trockenzeit zwar ohne Laub, aber mit den gelb leuchtenden Blüten des Goldbaumes präsentiert.
Rincón-de-la-Vieja-Nationalpark
Rincón de la Vieja heißt so viel wie »Ecke der alten Frau«. Es fällt leicht beim Anblick des Vulkans im gleichnamigen Nationalpark an Hexenlegenden zu glauben. Seine konstante Aktivität, äußert sich in Form von schwefelhaltigen Thermalquellen, dampfenden Fumarolen und blubbernden Schlammlöchern. Der umliegende Wald hingegen weist vier Hauptklimazonen auf, die für eine große Artenvielfalt sorgen. Der Nationalpark ist umgeben von Rinderfarmen, die es schon zur Kolonialzeit gab. Mit etwas Glück kannst du sogar reitenden Sabaneros, den costa-ricanischen Cowboys, bei ihrer täglichen Arbeit zusehen.
Zu den lebenden Fossilien in den Mangroven von Guacalillo
Heute schnupperst du zum ersten Mal frische Seeluft. Auf dem Tarcoles Fluss triffst du während einer Bootsfahrt auf Krokodile, die sich gern auf den Sandbänken die warme Sonne auf den Rücken brennen lassen. Während du durch die Mangroven schipperst, siehst du vielleicht sogar eine Gruppe leuchtend-roter Aras, die hier geschützte Brutstätten finden. Danach fährst immer parallel zum Pazifik, wobei du zusehen kannst wie langsam die Sonne sich dem Horizont nähert.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Es ist kein Wunder, dass der verhältnismäßig kleine Manuel-Antonio-Nationalpark so sehr beliebt ist. Hier tummeln sich über 100 Säugetierarten, besonders Affen und Faultiere und 184 verschiedene Vogelarten, von denen du beim Spaziergang durch üppigen Wald sicher die eine oder andere erspähst. Darüber hinaus locken lange Sandstrände und versteckte Buchten am ruhigen, türkisblauen Meer. Und der Urwald folgt dir, denn auch hier turnen freche Kapuzineräffchen durch die Bäume und Leguane kommen bis an den Strand. Also gut auf die Kekse aufpassen!
Costa Ballena – die Walküste
Im Nationalpark Marino Ballena tummeln sich gern Delfine in den Wellen. Ab und an zieht auch mal ein mächtiger Buckelwal vorbei und präsentiert seine akrobatischen Sprungkünste. Der Park ist sozusagen die bevorzugte Entbindungsstation der Meeressäuger, vielleicht sogar, weil der Küstenstreifen einer schwungvollen Schwanzflosse ähnelt. Am Nachmittag verlässt du die Küste und fährst ins immergüne Savegre Tal, das die größte Vielfalt an endemischen Pflanzenarten in ganz Zentralamerika beherbergt.
Im Savegre Tal
Frühmorgens, wenn der Wald langsam erwacht, gehst du auf Pirsch. Denn du willst den Quetzal aufspüren, den Göttervogel der Maya und Azteken. Scheu und wunderschön ist er mit seinen langen Schwanzfedern und den flauschigen Schopffedern. Von dort geht es weiter nach Cartago zur Basilica de Nuestra Señora de Los Angeles, einer enormen, wunderschönen Kathedrale, deren Anblick wohl so einigen Ehrfurcht einflößt. Am frühen Abend erreichst du deine letzte Unterkunft in Costa Rica, denn morgen geht es nach Panama!
Panama wir kommen!
Modern, historisch, kontrastreich – das ist Panama City. Die Wolkenkratzer und die moderne Infrastruktur in der Neustadt sind der komplette Gegensatz zur Altstadt. Zu Fuß erkundest du die Altstadt Casco Antiguo. Mit ihren vielen Kirchen, kolonialen Bauten und schmalen Gässchen, ist der historische Stadtkern ein UNESCO-Weltkulturerbe. Kolonialhäuser in leuchtenden Farben stehen hier neben fast verfallenen Häusern mit marodem Charme. Du schlenderst durch schmale Gassen, wirfst einen Blick auf die Skyline der modernen Stadt und lernst viel über die bewegte Geschichte Panamas.
Besuch bei den Emberá
Kleine Einbaumboote bringen dich den Río Chagres hinauf tief in den Regenwald Panamas. In einem traditionellen Dorf der Emberá lernst du einiges über Pflanzenheilkunde, Shamanenweisheiten und festliche Zeremonien. All das macht hungrig, und daher gibt es anschließend ein einfaches und leckeres Urwald-Mittagessen. Ausgeruht und gestärkt erkundest du die Ruinenstadt Panamá la Vieja. Diese wurde Anfang des 16. Jahrhunderts gegründet und entwickelte sie sich schnell zur wichtigsten Hafenstadt. Ein strategischerer Knotenpunkt und Handelsplatz des spanischen Reiches im Wettlauf die neue Welt für sich zu erobern.
Panamakanal und Miraflores-Schleuse
Heute fährst du ein Stück auf dem Panamakanal und passierst dabei auch die Miraflores-Schleuse. Ob du den Manövern zuschaust, der Entstehungsgeschichte des Kanals lauschst oder das Mittagessen auf dem Schiff genießt, die Zeit wird schnell dahinfließen. Im Kanalmuseum erfährst du dann Genaues zur Geschichte und dem Bau dieses Wunders der Technik. Mit etwas Glück kannst du auch eines der großen Schiffe bei der Durchfahrt beobachten.
Abschied aus dem Paradies
Heute besuchst du das Museum für Biodiversität, das dir einen interessanten Einblick in die vielfältige Naturgeschichte Panamas gibt. Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen kannst du die Reise noch einmal Revue passieren lassen bevor es dann Auf Wiedersehen heißt und du zum Flughafen gebracht wirst.
Willkommen zu Hause
Noch voller Eindrücke landest du und reist weiter nach Hause.
Inklusivleistungen
- Linienflug mit Lufthansa (Tarif T) nach San José und zurück, nach Verfügbarkeit
- Regionalflug von San José nach Panama City
- Rail&Fly in der 1. Klasse der DB zum Flughafen und zurück (https://www.bahnanreise.de/geltungsbereich)
- Reiseminibus mit Klimaanlage
- 16 Übernachtungen in Hotels und Lodges
- Täglich Frühstück, 4 x Mittagessen, 4 x Abendessen, 1x Snack
- Bootsfahrten auf dem Caño Negro, dem Nicaragua-See, dem Río Chagres und dem Panamakanal
- Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
- 234 m² Regenwald auf deinen Namen
- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Termine & Preise
Anschlussprogramm
- 4 Tage Tortuguero ab 470€
- 4 Tage Bocas del Toro ab 1260€
Hinweise zur Reise
- Die Reise hat für die Termine 2025 einen veränderten Reiseverlauf, den wir Ihnen auf Anfrage gerne zuschicken, und dauert nur 16 Tage.
Zahlungs- und Rücktrittsbedingungen
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20%
- Restzahlung fällig 28 Tage vor Reisebeginn.
Der Veranstalter kann bis 28 Tage vor Reiseantritt wegen Nichterreichens einer ausgeschriebenen Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten, wenn
1. in der vorvertraglichen Information und Reiseausschreibung die Mindestteilnehmerzahl beziffert wird sowie vorbezeichneter Zeitpunkt, bis zu welchem dem Reisekunden vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn die Rücktrittserklärung zugegangen sein muss, angegeben ist und
2. in der Reisebestätigung deutlich lesbar auf diese Angaben hingewiesen wird.Ein Rücktritt ist spätestens an dem Tag zu erklären, der dem Reisekunden in den vorvertraglichen Informationen und der Reisebestätigung genannt wurde. Auf die Regelungen zu den Rücktrittsfristen gemäß § 651 h IV BGB wird verwiesen. Tritt der Veranstalter von der Reise zurück, erhält der Reisekunde auf den Reisepreis geleistete Zahlungen unverzüglich zurück.
Mobilität
Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns, um hierzu genauere Informationen unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse zu erhalten.
Miraflores
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