Chile
Chile ist ein Land mit einer verrückten Geographie. Es ist ein langer, schmaler Schlauch, der sich von der trockensten Wüste der Erde im Norden des Landes bis zu den Eisfeldern im Süden erstreckt.
Patagonien
Auch in Chile liegt ein Teil Patagoniens. Ein wunderschönes Fleckchen Natur voller Bergmassive, farbintensiver Seen und Flüsse, Vulkane, Gletscher und Regenwälder. Da die Anden den von Westen kommenden Regen abfangen, ist der chilenische Teil Patagoniens deutlich grüner. Bekanntester Nationalpark ist mit großem Abstand der “Torres del Paine Nationalpark” mit den berühmten Torres - drei Grantinadeln vor einer grünlichen Lagune. Etwas weiter nördlich liegt die Carretera Austral, eine der letzten Wildnisstraßen der Welt. Diese Straße entlang zu fahren ist für jeden Naturliebhaber ein Genuss!
Das Seengebiet
Eine Landschaft, die an die Schweiz erinnert, aber gespickt mit Vulkanen, das ist das Seengebiet. Ein Paradies für Wanderer und Aktivtouristen. Vulkanbesteigungen, Rafting, Trekking, Reiten, alles das ist dort möglich. Auch ein schönes Gebiet, das man mit dem Mietwagen erkunden kann.
Atacama
Die Atacamawüste im Norden wird meistens von dem Ort San Pedro de Atacama aus erkundet. Von hier aus kann die El Tatio-Geysire besuchen, was besonders am frühen Morgen empfehlenswert ist. Man kann Sanddünen im Valle de la Luna besteigen oder Salzlagunen bestaunen. Auch der Salar de Atacama - der größte Salzsee Chiles - ist einen Ausflug wert!
Die Insel Chiloé ist besonders für ihre Holzbauten bekannt. Zum einen die auf Stelzen erbauten bunten Holzhäuser (Palafitos) und zum anderen die berühmten Holzkirchen, die sogar UNESCO Weltkulturerbe sind. Daneben bietet die Insel aber auch vielfältige Möglichkeiten zum Wandern, Reiten, zum Entspannen an einem der traumhaften Stränden oder zum Erleben der ganz eigenen Mystik der Insel. Außerdem sollte man unbedingt Curanto essen, die Spezialität der Insel. Entweder traditionell aus einem Erdloch oder eher modern aus dem Topf.
Die Osterinsel (Rapa Nui) gehört zwar zu Chile, liegt aber sehr isoliert über 3800 km vor der chilenischen Küste mitten im Pazifik. Berühmt ist sie wegen der Moais geworden, riesigen Steinskulpturen. Welchen Sinn und Zweck diese meterhohen Figuren hatten, ist immer noch ein Rätsel, man geht davon aus, dass sie Häuptlinge darstellen. Auf jeden Fall sind sie ein tolles Fotomotiv! Ebenso wie der Anakenastrand, wo man auch baden kann.
Mobilität
Ganz Chile zu bereisen von der Atacama bis nach Feuerland heißt, eine Strecke von 4300 km zurücklegen zu müssen. Das geht nur, in dem man sich einige Stopps herauspickt und die Distanzen dazwischen mit dem Flugzeug zurücklegt. Oder man entscheidet sich gleich, nur einen Teil des Landes zu besuchen, was die Reise auf jeden Fall entspannter macht. Im Seengebiet oder auf der Carretera Austral kann man wunderbare Mietwagenreisen machen.
Von den höchsten Gipfeln der Anden zum Pazifik