Tag 1
22-Tage-Tour
Anreise in Eigenregie nach Lima. Gerne stehen wir für die Flugbuchung der An- und Abreise zur Verfügung. Transfer zum Kolonialhotel **.Ankunft in der Hauptstadt Perus, wo wir von unserem Reiseleiter abgeholt (ab 6 Teilnehmern - ansonsten nur Transfer mit einem englischsprachigen Fahrer) und zu unserem kleinen Kolonialhotel gebracht werden. Am Abend findet unsere Expeditionsbesprechung statt, bei der unser Reiseleiter den genauen Ablauf nochmals erläutert und auch gerne alle unsere Fragen beantwortet. Für die Teilnehmer der Vortour oder wenn die Gruppe nur 1-5 Teilnehmer hat, findet die Expeditionsbesprechung am 2.Tag in Pillcopata statt.
Tag 2
Anden - Amazonasbecken
Von Lima aus fliegen wir sehr früh am Morgen nach Cuzco, wo wir auf alle Teilnehmer der Vortour treffen. Nun geht es auf einer halb unbefestigten Strasse, mit einem Kleinbus, über die mächtigen Hochanden weiter in das dampfende Amazonasgebiet. In Pillcopata übernachten wir in einem einfachen Hotel, einem Sozialprojekt der Matsiguenkas Indianer. (Box-Frühstück, Box-Lunch, Abendessen)
Tag 3
Manu-Nationalpark
Heute starten wir den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Wir besuchen den zentralen Platz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um einen ersten Einblick in das Leben der Menschen im Amazonasgebiet zu bekommen. Auch können wir uns hier die notwendigen, hohen Gummistiefel kaufen. Von Pillcopata aus geht’s auf kurvigen Strassen weiter durch den Dschungel. Wir machen unterwegs Halt bei einer Tierrettungsstation mit einem angrenzenden Coca-Anbaufeld, sowie etwas weiter im Dschungel, bei einer kleinen Orchideenfarm. Noch am Vormittag erreichen wir den kleinen Hafen von Atalaya und steigen in unser Expeditionsboot. Dort lernen wir auch gleich unser Bootsteam, sowie unseren auf den Nationalpark spezialisierten Naturführer kennen. Nach kurzer Fahrt erreichen wir unsere am Fluss und mitten im Amazonas-Dschungel gelegene Unterkunft einer Matsiguenkas Familie. Das einst sehr wilde Indianervolk wurde erst Anfang des 20.Jahrhunderts von den spanischen Franziskanern christianisiert. Noch am Nachmittag brechen wir zu einer ersten Erkundungs-Wanderung mit unserem Naturführer auf.
Tag 4
Matsiguenkas - Indianer - Boca Manu
Am Morgen brechen wir auf nach Shintuya - einem Dorf der Matsiguenkas Indianer. Wir besuchen hier die örtliche Schule und die kleine Krankenstation. Im Anschluss geht es zu einer Thermalquelle mitten im Dschungel, von dessen wohltuendem, heissen Wasser wir uns verwöhnen lassen. Ansonsten ist heute ordentlich Sitzfleisch gefragt, denn wir sind lange Zeit im Boot unterwegs. Dies gibt uns aber einmal mehr die Gelegenheit nach Tieren Ausschau zu halten. Fernab von jeglicher Zivilisation können wir mit etwas Glück viele exotische Tiere sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Am Nachmittag erreichen wir das einst vom legendären Fitzcarrald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen. Übernachten werden wir in einer, einfachen Dschungellodge.
Tag 5
Dschungelwanderung - Tapirplattform
Heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt, denn wir sind lange Zeit im Boot unterwegs. Dies gibt uns aber einmal mehr die Gelegenheit nach Tieren Ausschau zu halten. Fernab von jeglicher Zivilisation können wir hier mit etwas Glück viele exotische Tiere sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Zuerst erreichen wir das indigene Dorf Diamante. Wir schlendern durch das Dorf und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den einheimischen Indigenen zu einem Gespräch. Am Nachmittag halten wir an einer kleinen Dschungelbeobachtungs-Lodge an, wo wir uns erfrischen und schon geht es auf einer aufregenden Wanderung in der Dämmerung durch den vielbewachsenen und immergrünen Dschungel. Bis zu 55m hohe Saiba-Bäume, Kastanien, unzählige Palmenarten, Lianen und Würgefeigen sind nur einige der Bäume, die wir zu sehen bekommen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen und uns zeigen. Nachdem wir die 3m hohe Tapirplattform an der Mineralienlecke erreicht haben, essen wir zu Abend und legen uns auf unsere bequemen Matratzen. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels überwältigt uns. Jeden Moment kann nun das größte südamerikanische Landsäugetier, der bis zu 250kg schwere Tapir kommen, um nur wenige Meter von uns entfernt die Mineralien zu lecken, denn die in der Erde enthaltenen Mineralien benötigen die Tapire dringend zum Verdauen. Übernachtung im Manu-Nationalpark auf einer Tapir-Beobachtungsplattform.
Tag 6
Papageien-Salzlecke - Off-Road Abenteuer
Noch vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg durch den tiefen Dschungel zu unserem Boot, wo unser Bootsteam bereits mit einem leckeren Frühstück wartet. Während sich die ersten goldenen Sonnenstrahlen im Fluss spiegeln, fahren wir zu einem Aussichtspunkt, wo wir eine tolle Sicht auf eine Papageien-Salzlecke haben. Hier heißt es leise sein und das Fernglas zücken, um hunderte von riesigen Ara-Papageien zu beobachten! Nach diesem eindrucksvollen Naturspektakel fahren wir an illegalen Flussgoldgräbern vorbei bis zum Dorf Colorado, dass sich bis heute den Charme eines wilden Goldgräberdorfes erhalten hat. Von hier aus müssen wir mehrmals Umsteigen, denn es geht nun mit Jeeps und abenteuerlichen Fähren, sowie halbwegs TÜV-tauglichen Kleinbussen, auf meist unbefestigten Wegen und später auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik, in die kleine, quirlige, mit Motorrädern und Tuk-Tuks überfüllte Stadt Puerto Maldonado. Übernachtung in Puerto Maldonado im Hotel Cabaña Quinta*** oder einem gleichwertigen Hotel.
Tag 7
Puerto Maldonado - Goldnuggets - bunter Markt - Salsa Bar - Schmetterlingsfarm
Nachdem wir lecker gefrühstückt haben geht es auf einer Flossfahrt auf einem Dschungelsee auf Entdeckungstour. Hier können wir mit etwas Glück Seeotter beim sich Sonnen oder Fischen beobachten. Anschließend machen wir uns wieder sattelfest für unser Expeditionsboot um zum indigenen Dorf Diamante zu fahren. Auch hier schlendern wir durch das Dorf und kommen ganz sicher mit Hilfe des Reiseleiters mit den einheimischen Indigenen zu einem Gespräch. Nun geht es weiter an illegalen Flussgoldgräbern vorbei bis zum Dorf Colorado, dass sich bis heute den Charme eines Goldgräberdorfes erhalten hat. Von hier aus müssen wir mehrmals Umsteigen, denn es geht mit Off-Road-Jeeps und wackligen Fähren, sowie mit halbwegs TÜV-tauglichen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen an den Tambopata Nationalpark zu einem abgelegen lebenden Schamanen. Nachdem uns der Schamane seinen kleinen "Zauber- & Kräutergarten" gezeigt hat, besteht die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca unter Anleitung und Aufsicht des Schamanen einzunehmen. Ayahuasca, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" oder "Liane der Toten" bedeutet, ist ein Getränk, das von den Schamanen benutzt wird, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren. Sicherlich einer der Höhepunkte unserer Expedition! Übernachtet wird direkt beim Schamanen in Feldbetten mit Mosquitonetz. Ein Plumsklo rundet die abenteuerliche Übernachtung ab.
Tag 7
Am Morgen besuchen wir den riesigen Markt, auf dem die Einheimischen ihre Waren einkaufen, die sie dann in ihren Dschungeldörfern benötigen. Der Reiseleiter spendiert eine besondere Erfrischung, einen kühlen Cupuazu-Saft (auch weißer Kakao genannt), sehr vitaminreich und sehr lecker. Wir besuchen die Goldankäufer in ihren kleinen, unscheinbaren Läden und können auch selbst einmal ein Gold-Nugget in die Hand nehmen. Im Übrigen ein hervorragendes Mitbringsel! Im Tuk-Tuk holpern wir danach zu einer Schmetterlingsfarm, wo Hunderte von verschiedenen Schmetterlingen, die Elfen des Amazonas, umherschwirren. Sie verzaubern die Farm mit einer Fülle an Farben und wir erfahren auf lebhafte Art alles über den Lebenszyklus dieser. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es solch eine Artenvielfalt an seltenen Schmetterlingen wie in Peru. Der Nachmittag bietet jedem genug Zeit, die kleine Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wer möchte, kann am Abend eine einheimische Tanzbar besuchen, in der ganz bestimmt eine traditionelle Cumbia-Liveband, begleitet von einer Heerschar von kurz bekleideten Tänzerinnen, zu hören und zu sehen ist. Cumbia, ein Werbungstanz, der früher unter der afrikanischen Bevölkerung praktiziert wurde, ist gerade im Amazonas-Gebiet die beliebteste Musik und allgegenwärtig. Übernachtung in Puerto Maldonado im Hotel Cabaña Quinta*** oder einem gleichwertigen Hotel.
Tag 8
Affeninsel, Lago Saldoval - Schamanen-Garten
Am frühen Morgen geht es mit unserem Expeditionsboot auf dem Fluss Madre de Dios zur Affeninsel. Tief im Dschungel der Insel ist Heimat für eine Vielzahl verschiedener Affenarten, unter anderem der Maquisapas, der fröhliche Achunis, der beeindruckende Frailes und der kleine und lustige Leoncitos. Gleich danach geht es auf der anderen Flussseite drei Kilometer durch den Dschungel zu einem seit hunderten von Jahren abgetrennten Flussarm des Madre de Dios, der nun als See ein Paradies für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman, sowie vielen tropischen Vögeln ist. Wir erkunden den Fluss mit Kanus, in Begleitung unserer indigenen Naturführer. Nach dem Mittagessen fahren wir weiter durch den Tambopata Nationalpark zu einem abgelegen lebenden Schamanen. Nachdem uns der Schamane seinen kleinen "Zauber- & Kräutergarten" gezeigt hat, besteht die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca unter Anleitung und Aufsicht des Schamanen einzunehmen. Ayahuasca, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" oder "Liane der Toten" bedeutet, ist ein Getränk, das von den Schamanen benutzt wird, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren. Sicherlich einer der Höhepunkte unserer Expedition! Übernachtet wird direkt beim Schamanen in unsren Feldbetten mit Matratze und Kuscheldecke sowie einem Mosquitonetz. Ein Plumsklo und eine Aussendusche rundet die sehr abenteuerliche Übernachtung ab.
Tag 9
Auf der Trans-Oceanica nach Bolivien
Nach einem gemütlichen Frühstück geben wir unser Gepäck unserem Bootsteam, dass wir am Abend in Bolivien wiedersehen werden. Mit Handgepäck geht es zuerst nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zu der peruanischen Grenzstation, um uns den notwendigen Ausreisestempel abzuholen. Wir fahren weiter tief in den Dschungel in Richtung Bolivien, bis der Fahrer des Kleinbusses im Dschungel beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen wir zwischen 200m und 2.000m zu Fuß weiter laufen, bis wir einen kleinen, völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Argwöhnisch werden wir inspiziert, da im Schnitt nur alle 2x im Monat hier jemand die Grenze überquert. An einer weiteren Grenzsperre werden unsere Pässe abgestempelt. Herzlich Willkommen in Bolivien! Wir fahren nun mit einem privaten Auto weiter über nur teilweise geteerte Straßen, bis wir das Versorgungsdorf Chive am Rio Madre de Dias erreichen. Unser Bootsteam erwartet uns hier bereits mit unserem Gepäck und den aufgestellten Feldbetten. Nach diesem erlebnisreichen Tag lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen. Unser Koch hat bereits den Grill angezündet und grillt hier leckere Dschungel-Spezialitäten. Übernachtung auf unseren Feldbetten inmitten des Dorfes.
Tag 10
Flussexpedition Bolivien
Früh am Morgen geht es mit unsrem Expeditionsboot am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta auf dem Fluss Madre de Dios weiter und es werden kleine Paranusssiedlungen und sogar illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird, angesteuert.In einer der direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen halten wir und lassen uns vom Verwalter erklären, wie die Paranuss geerntet wird. Der rund 55-60m hohe und bis zu 300 Jahre alte Paranussbaum gehört zu den Topffruchtbaumgewächsen und ist nicht kultivierbar. Die 10-15cm großen, harten Schalen beinhalten 10-25 der begehrten und uns bekannten leckeren Samenkerne. Sie werden von 5.000 Sammlern in der Regenzeit vom Boden aufgelesen und bis zu 10km auf engen Pfaden durch den Dschungel mittels Traktoren in ein Sammellager gebracht. Wir übernachten in unseren Feldbetten in der Lagerhalle dieses Sammellagers.
Tag 11
Flussexpedition Bolivien
Nachdem wir gemeinsam das Nachtcamp abgebaut haben, geht es mit dem Expeditionsboot weiter den Rio Madre de Dios zu einigen Flussgoldgräbern. Wir werden hier auf das Boot der Goldgräber gehen, um uns genau erklären zu lassen, wie sie das Gold aus dem Fluss holen und wo und wie sie dort mit ihren Familien leben. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung "America" offen sein, werden wir diese heute besuchen. Am Nachmittag erreichen wir das kleine Dorf Sena und wir verlassen unser liebgewonnenes Expeditionsboot. Am Rande des Dorfes kommen wir in einer kleinen, direkt am Fluss gelegenen, sehr einfachen Lodge unter. Wer möchte, der kann fakultativ mit einem Angestellten der Lodge noch nach den riesigen Amazonas-Fischen angeln gehen.
Tag 12
Riberalta
Heute fahren wir auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel weiter bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden vierstündigen Fahrt überqueren wir unter anderem einen Fluss auf einer abenteuerlichen Fähre. In Riberalta angekommen, geht es auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang und am Abend dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den "Plaza" braust. Übernachtet wird nun zweimal in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
Tag 13
Riberalta
Am Vormittag besuchen wir den bunten Markt, wo neben tropischen Früchten auch Utensilien für die Goldgräber und Paranusspflücker angeboten wird. Am Nachmittag besichtigen wir dann in eine Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen von hunderten Mitarbeitern in Handarbeit sortiert.
Tag 14
Porto Velho
Heute steht das dritte Land auf unserer Expeditionsreise an: Brasilien! Per Taxis und einer Fährüberfahrt an der bolivianisch-brasilianischen Grenze gelangen wir in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Am frühen Abend erreichen wir unser kleines, einfaches Stadthotel. Wer möchte kann am Abend seinen ersten echten brasilianischen Caipirinha probieren.
Tag 15
Porto Vehlo - Manaus
Am Vormittag bekommen wir die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Hier besuchen wir das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus Zeiten der Kautschukbarone, den Markt und den Hafen. Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann damals die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes hier in Porto Velho. Noch am selben Abend geht’s im Flugzeug nach Manaus. Übernachtet wird 2x in einem schönen Hotel in der Nähe der Oper - was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
Tag 16
Manaus
Heute gehen wir auf Entdeckungstour in Manaus, dem vor südamerikanischer Lebensfreude brodelnden und multikulturellen "Eingangstor Amazoniens". Diese gewaltige Stadt, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Der Stadtrundgang führt zunächst zum Teatro Amazonas, die Oper im Renaissance-Stil mitten im Urwald. Sie ist nicht nur Überbleibsel einer Zeit ungeheuren Wohlstandes, sondern geradezu ihr Symbol und inzwischen Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle mit Früchten, Gewürzen und einer gewaltigen Auswahl riesiger Amazonas-Fische. Am Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt zum 'Treffpunkt der Gewässer’, wo sich das dunkle Wasser des Rio Negro und das Milchkaffee farbene Wasser des Solimões treffen, um zum Amazonas zusammenzufließen.
Tag 17
Frachtschifffahrt nach Santarem
Vom Hafen in Manaus aus schiffen wir uns an Bord eines Frachtschiffes ein mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert uns ein einmaliges Erlebnis! Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und unser Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der vielen, interessanten Gespräche. Gegessen wird hier was der Schiffskoch bietet und auch alle Einheimischen auf dem Schiff essen.
Tag 18
Amazonas-Strand in Alter do Chão
In Santarem angekommen, machen wir uns am Nachmittag auf in das Dorf Alter do Chão. Hier haben wir nun genug Zeit, um an den karibisch anmutenden Stränden zu baden. Übernachten werden wir zwei Nächte in einem gemütlichen **Hotel direkt am Strand oder einer kleinen, familiären Posada, direkt an der Uferpromenade.
Tag 19
Amazonas-Strand in Alter do Chão
Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Aber wer heute aktiv sein möchte, kann einen der vielen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra usw.
Tag 20
Amazonasdelta - Belém
Nach diesem kurzen Abstecher in die "Karibik des Amazonas" starten wir heute gegen Mittag mit einem Linienflug nach Belem, dem Tor zum Amazonas. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen der Innenstadt hat es auch den Beinamen "cidade das mangueiras" (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag geht es in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Diese alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute aber moderne Geschäfte, Restaurants und die Brauerei "Amazon Beer", dazu die beste Eisdiele der Stadt. Hier werden wir den Abend gemütlich ausklingen lassen. Die nächsten zwei Nächte schlafen wir in einem guten ***Hotel in der Nähe der Lagerhallen.
Tag 21
Belem
Heute wartet ein weiteres Highlight unserer Reise auf uns. Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen wir den ältesten und ursprünglichsten Teil Belems mit seinem Hauptplatz Praça de Sé, den alten, bunten Häuserfassaden, dem imposanten Teatro da Paz sowie der alten Kathedrale kennen. Der Höhepunkt ist sicherlich der berühmte Markt "Ver-O-Peso" am alten Hafen, wo Kräuterfrauen 'Gesundheit' aus Amazoniens Wäldern verkaufen.
Tag 22
Abreise
Individueller Heim oder Weiterflug. Optional kann ein Cusco - Machu Picchu-Programm (2 Zusatztage, mind. 2 Pers.) vor die Reise geschaltet werden (+ € 510, -). Diese Reise führen wir in Kooperation mit anderen Reiseverantaltern durch (s.S.10).
Anschlussprogramm
- Optional kann ein Cusco - Machu Picchu - Programm (2 Zusatztage, mind. 2 Pers.) vor die Reise geschaltet werden (+ € 560, -).